© Dominique Marc Wehrli
© Koepfli Partner
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© Dominique Marc Wehrli
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Juryurteil: Eine Werkerweiterung von 18 000 Quadratmetern, fast drei Fußballfelder, die den Ortsrand in die Landschaft hinausschiebt. Eine alltägliche Situation, planerisch umso brisanter, je hochwertiger die angrenzende Kulturlandschaft.
In dem vorgelegten Beitrag wird die Situation als Herausforderung für Architekten, Bauherren und Gemeinde angenommen. Das Ergebnis ist eine Werkerweiterung als gebaute Kulturlandschaftskammer. Die prägenden Elemente des Landschaftsraums - Wiese und Hecke - treten in Korrespondenz; anders gesagt: Mit dem Gebäude wird die Landschaft weiter gebaut.
Das flache Gebäude erhielt als extensive Dachbegrünung eine standorttypische Pfeiffengraswiese. Allein dies ist noch keine außergewöhnliche Lösung, wohl aber in Kombination mit der eng um das Gebäude gelegten Heckenarchitektur, eine mit ortstypischen Wildgehölzen bepflanzte fassadenhohe Vegetationswand, die als Hybrid Zwiesprache führt zwischen Architektur und Landschaft.
Hier erfolgt kein „Weggrünen“, sondern ein selbstbewusstes und zugleich zurückhaltendes Hereintreten des Gebäudes in die Landschaft. Die Jury wertet dieses Projekt als einen gestalterisch hochwertigen und zeitgemäßen Beitrag zum Thema der Ortsrandgestaltung durch Gewerbebauten.
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Planungsbüros
Koepfli Partner Landschaftsarchitekten BSLA, Stefan Koepfli, Luzern/Schweiz Graber & Steiger Architekten, Niklaus Graber, Christoph Steiger, Architekten ETH/BSA/SIA GmbH, Luzern/Schweiz
Weitere Planer
Bauleitung
A. Müller AG Baar
Projektzeitraum
2001
- 2006
Größe
1,8 ha
Auftraggeber
G. Baumgartner AG, Hagendorn
Adresse
Hagendorn-Cham
Schweiz
Auszeichungen & Preise
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2007
Erster Preis
Projekttyp
Freianlagen für Gewerbe und öffentl. Einrichtungen