gesamter Spielplatz © B.S.L.
Förderturm mit Matschbereich © B.S.L.
Förderturm mit 'Wasserrad' und Seilbrücke © B.S.L.
Spielbereiche auf vier Etagen © B.S.L.
'Matschförderband' © B.S.L.
Wasserspirale © B.S.L.
Bekletterbares 'Wasserrad' und Seilbrücke © B.S.L.
In der Mine © B.S.L.
Im Maximilianpark besitzt Spielen traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Zum 25. Parkjubiläum im Jahr 2009 sollte das vorhandene Angebot um eine weitere Attraktion ergänzt werden. Im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung überzeugten B.S.L. Landschaftsarchitekten aus Soest den Aufsichtsrat der Maximilianpark Hamm GmbH mit Ihrem Konzept „Die alte Mine“.
„Die alte Mine“ knüpft an die Vergangenheit des Maximilianparks als ehemaliges Zechengelände an und setzt Elemente des Bergbaus spielerisch um. Hierzu zählen Schächte, Flöz, Stollen, Förderturm, Wasserhaltung, Kohlenwäsche, Gleise, Pumpstation und natürlich das Spannungsverhältnis zwischen Über- und Untertage. Insgesamt ergeben sich hierdurch fünf bespielbare Ebenen.
Eine besondere Forderung stellten B.S.L. an sich selbst: „Die alte Mine“ sollte ein möglichst breit gefächertes Angebot für mobilitätsbehinderte Kinder bieten. Idealerweise sollten sich Rollstuhlkinder mittendrin befinden und an (fast) allen Spielabläufen teilhaben können.
Tatsächlich sind drei der fünf Ebenen mit dem Rollstuhl barrierefrei erreichbar und halten Spielangebote bereit, die selbstverständlich auch für Rollstuhlfahrer nutzbar sind. Dies reicht von Matsch- und Wasserangeboten auf der „Übertage-Ebene“ über Sandaufzüge, Siebe und Wasserspender in der ersten Ebene des Fördertums bis hin zu Spielangeboten auf der „Untertage-Ebene“. Neben den eigentlichen Spielmöglichkeiten ist es eine große Besonderheit, dass sich Kinder mit dem Rollstuhl selbständig auf unterschiedliche Ebenen inmitten einer Spiellandschaft begeben können. Gerade, weil das äußere Erscheinungsbild keine Rückschlüsse hierauf zulässt, ist ein wirklich integrativer Spielplatz entstanden.
„Die alte Mine“ wurde durch die Karl-Bröcker-Stiftung, Lippstadt, gefördert. Die Spielgeräte und das Erscheinungsbild wurden in Zusammenarbeit mit SIK-Holz, Langenlipsdorf, entwickelt.
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Planungsbüros
B.S.L. Landschaftsarchitekten
Soest
Projektzeitraum
2008
- 2009
Größe
2.200 m²
Auftraggeber
Maximilianpark Hamm GmbH
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Projekttyp
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen