Freianlagen im Klosterkomplex Neukloster

Obstwiese © 2008 Stefan Pulkenat Büro Pulkenat

Obstwiese © 2008 Stefan Pulkenat Büro Pulkenat

Die Klosteranlage in Neukloster besitzt einen hohen kulturhistorischen Wert. Dieser Bereich soll für die Öffentlichkeit zugänglich, die Spuren der Vergangenheit für Besucher sichtbar werden. Auf der Grundlage von Untersuchungen zu Lageplänen, Ansichten und Schriften zur historischen Klosteranlage wurde der Gesamtkomplex in einem Vorentwurf bearbeitet. Die Planung versucht unterschiedlichste Ansprüche wie die der Kirchgemeinde, der Stadt Neukloster, der Denkmalpflege, des Kindergartens sowie von Privatpersonen zu vereinen.

Die Umsetzung der Planung erfolgte in mehreren Bauabschnitten. 2005 wurde der Jungfern- bzw. Mühlenteich an seinem ursprünglichen Ort wieder hergestellt. 2006 bis 2008 folgten weitere Arbeiten. Westlich und südlich der Propstei entstand ein neuer Obstgarten. Das Raster der neugepflanzten Obstbäume schafft eine Grundstruktur, die den wertvollen vorhandenen Baumbestand, Gräben, neue Wege und die „Wasserkunst“ zusammenbindet.

Ein Wegesystem verbindet Kirchstraße, Jungfernteich, Propstei und See. Ein „Balkon“ bietet Aussicht in die Landschaft. Reste der alten Klostermauer wurden wieder sichtbar herausgearbeitet. Ein Weg führt zum neugestalteten Platz am historischen Wasch- bzw. Quellstein. Informationstafeln geben Auskunft zur historischen Bedeutung der einzelnen Bereiche innerhalb der Anlage.

Der neu hergestellte Klosterpark ist Außenstandort der BUGA Schwerin 2009.

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Planungsbüros

Hon. Prof. Dipl.-Ing. Stefan Pulkenat
Gielow

Mitarbeiter
Claudia Oberländer

Brit Laßleben

Andreas Horn

Projektzeitraum
November 2008

Größe
ca. 2 ha

Bausumme
ca. 352.000,00 €

Auftraggeber
Stadt Neukloster

Adresse
Klostergelände
23992 Neukloster
Deutschland

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