Klimaquartier Lutherviertel Halle/Saale Klimaanalysen und Konzepte für Stadtquartiere

Vegetation - Kühlung durch Verschattung © planerzirkel

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Regen - Verortung von Maßnahmen zur Minderung von Schadenspotentialen © planerzirkel

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Wind - Analyse der Bebauungsstruktur © planerzirkel

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Regen - Rückhaltung & Kühlung durch Verdunstung © planerzirkel

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Bewohnerbeteiligung - Wiesenprojekte © planerzirkel

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Bewohnerbeteiligung - Schulprojekte © planerzirkel

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Regen - Rückhaltung © planerzirkel

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Vegetation - Schattensimulation © planerzirkel

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Oberflächen - Flächensimulationen mit ENVI-met © planerzirkel

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Logo "stadtklima" © planerzirkel

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Vegetation - Kühlung durch Verschattung © planerzirkel

Regen - Verortung von Maßnahmen zur Minderung von Schadenspotentialen © planerzirkel

Wind - Analyse der Bebauungsstruktur © planerzirkel

Regen - Rückhaltung & Kühlung durch Verdunstung © planerzirkel

Bewohnerbeteiligung - Wiesenprojekte © planerzirkel

Bewohnerbeteiligung - Schulprojekte © planerzirkel

Regen - Rückhaltung © planerzirkel

Vegetation - Schattensimulation © planerzirkel

Oberflächen - Flächensimulationen mit ENVI-met © planerzirkel

Logo "stadtklima" © planerzirkel

Die Stadt Halle (Saale) betrachtet aktiv die Potentiale einer effektiven Energie- und Klimaschutzpolitik.
Mit der quartiersbezogenen Klimaschutz- und Klimaanpassungsbetrachtung im Rahmen der Erarbeitung des integrierten energetischen Quartierskonzeptes im „Lutherviertel“ leistet die Stadt Halle / Saale gemeinsam mit dem Bauverein Halle & Leuna eG einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung der Umsetzungsmöglichkeiten nationaler Klimaschutzziele.

Ziel des Quartierkonzeptes ist:
• Gefahren und Risiken zu benennen, zu bewerten und zu vermitteln, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenspotentiale sowie Unsicherheiten transparent zu machen
• Akteure zu sensibilisieren und Bewusstsein bei den Betroffenen zu schaffen
• Entscheidungsgrundlagen bereit zu stellen, die es den verschiedenen Akteuren ermöglichen, Vorsorge zu treffen und die Auswirkungen des Klimawandels schrittweise in privates, unternehmerisches und behördliches Planen und Handeln einzubeziehen
• Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, Verantwortlichkeiten abzustimmen bzw. festzulegen; Maßnahmen zu formulieren und umzusetzen

Innerhalb des Quartierkonzeptes werden folgende Ziele des Freiraumkonzeptes betrachtet:
Die Funktionsaufwertung des Quartiers, in Verbindung mit Maßnahmen zur Klimafolgeanpassung, kann im Außenraum durch die Schaffung attraktiver und klimagerechter Grün- und Wohnumfeldstrukturen erreicht werden. Das Büro planerzirkel unterbreitet dafür konkrete Lösungs- und Gestaltungsvorschläge für Klimaanpassungsmaßnahmen. Unterstützt die Ideenfindung für gemeinschaftlich genutzte Freiflächen. Konzipiert Varianten zur Umsetzung der Maßnahmen zur Klimaanpassung, unter Berücksichtigung der Wärmebelastung sowie der Energieeffizienz. Zusätzlich werden Möglichkeiten der „aktiven Kühlung“ im Quartier, durch Regenwasserrückhaltung und Verdunstung, unter Berücksichtigung der zu erwartenden Starkregenereignisse, erarbeitet.

Urbanes Grün hat vielfältige Funktionen:

Grüne Freiräume sind Orte der Begegnung, des sozialen Zusammenhalts sowie der kulturellen und bauhistorischen Identität. Sie dienen der Erholung und Bewegung, sie sind Orte für Sport und Spiel, leisten einen positiven Beitrag für die Gesundheit und das Wohlbefinden und können so zur Lebensqualität der Bevölkerung beitragen. Grüne Freiräume sind als grüne Infrastruktur auch Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiet, sie dämpfen Lärm, unterstützen die Luftreinhaltung und die Temperaturregulierung. Somit sind sie wichtig für den Klimaund Gesundheitsschutz und die Regulierung des Wasserhaushalts. Als Lebensräume für die Flora und Fauna unterstützen sie die biologische Vielfalt und sind Naturerfahrungsräume in der Stadt. Grüne Freiräume bilden eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltige, lobenswerte und zukunftsfähige Städte und Regionen. (Quelle: Weißbuch Stadtgrün, bmub-bund, April 2017)

Das Büro planerzirkel® des Landschaftsarchitekten BDLA, Hans Gerd Kleymann, erstellt seit 5 Jahren unter dem Label stadtklima®, Analysen und Konzepte zur Klimafolgeanpassung in Stadtquartieren.

Der Klimawandel ist eine große Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dessen Auswirkungen sind bereits heute in vielfältigen Maßstäben zu beobachten.

Klimaschutzmaßnahmen, wie z.B. die Reduktion von Treibhausgasen, sind wichtig, jedoch allein oft nicht ausreichend, um auf den sichtbaren und spürbaren Wandel unserer Umwelt angemessen zu reagieren. Die Anpassung an die veränderten Klimabedingungen gewinnt so zunehmend an Bedeutung.

Das Büro planerzirkel unterbreitet im Rahmen verscheidener Projekte konkrete Lösungs- und Gestaltungsvorschläge für Klimaanpassungsmaßnahmen, unterstützt die Ideenfindung für gemeinschaftlich genutzte Freiflächen und konzipiert Varianten zur Umsetzung der Klimaanpassung unter Berücksichtigung der Wärmebelastung sowie des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz.

Da der Klimawandel nach Einschätzung des Umweltbundesamtes und des DWD auch zu einer Zunahme von Starkregen- bzw. Hagelereignissen und damit zu Überlastungen der vorhandenen Entwässerungssysteme führt,
sind schwere Überschwemmungen und Schäden möglich.

Aus diesem Grund werden in den vorgenannten Konzepten von Anfang an Ideen für die Regenwasserrückhaltung und -nutzung integriert.

Die Schwerpunkte der umsetzungsorientierten Konzepte sind:

**Wind**

- Analyse der Bebauungsstruktur
- Durchlüftung (kleinräumig)
- Kaltluftschneisen (großräumig)

**Regen**

- Kühlung durch Verdunstung
- Rückhaltung des anfallenden Regenwassers
- Minderung der Auswirkungen von Starkregenereignissen

**Vegetation**

- Kühlung durch Verschattung
- Pufferung von Temperaturschwankungen
- Schattensimulationen

**Oberflächen**

- Analysen von klimatischen Materialeigenschaften
- Untersuchungen zu den Effekten versiegelter und unversiegelter Flächen
- Simulationen zu mikroklimatischen Auswirkungen von Entwürfen

**E-Mobilität**

- Abstellanlagen für E-Bikes/Pedelecs
- Flächen für E-Mobile
- Car Sharing für E-Mobile

**Bürger- und Bewohnerbeteiligung**

- Urban Gardening
- Wiesenprojekte
- Schulprojekte

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