Potsdamer Platz

Potsdamer Platz © Ramboll Studio Dreiseitl

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Potsdamer Platz Cleansing Biotope © Ramboll Studio Dreiseitl

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Potsdamer Platz © Ramboll Studio Dreiseitl

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Potsdamer Platz Cleansing Biotope © Ramboll Studio Dreiseitl

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Potsdamer Platz © Ramboll Studio Dreiseitl

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Die Ansprüche an das Projekt Potsdamer Platz waren enorm. Ein Ort, der durch seine tiefgründigen geschichtlichen Ereignisse sehr geprägt wurde musste einfach etwas Besonderes werden. Hier sollte nicht nur gearbeitet werden, man sollte auch einkaufen, Theater und Casinos besuchen können, oder einen Cappuccino im Straßencafé genießen.

Ein lebendiges städtebauliches Konstrukt sollte enstehen, dabei waren die Schatten der hoch aufragenden Konzernzentralen schwierig. Zudem hatte sich die Absicht durchgesetzt, auch für ein solches Projekt hohe ökologische Standards zu setzen. Der Vorschlag zur Nutzung des Regenwassers für die Toilettenspülung und zur
Grünbewässerung wurde interessiert aufgenommen. Gleiches galt für die Idee, mit dem in Zisternen gesammelten Regenwasser ein Gewässersystem zu speisen, zu dem ein schmales Becken zwischen Casino und Hyatt Hotal, das große Hauptgewässer und das Südgewässer zählen. Dort strömt das Wasser durch bepflanzte Reinigungsbiotope und wird biologisch gereinigt. Bei Bedarf können technische Filter zugeschaltet werden, welche in den Sommermonaten helfen sollen Algenblüten in den Griff zu bekommen.

Die größte ökologische Errungenschaft dieses Projektes ist sicherlich, dass es komplett vom städtischen Regenwassersystem abgekoppelt werden konnte. Die überlastete Mischkanalisation in Berlin läuft duchschnittlich zwölf mal pro Jahr über und spült dabei Unmengen hochbelasteten Schmutzwassers in die Kanäle und Flüsse Berlins. Mit einer komplexen Computersimulation konnte prognostiziert werden, dass binnen zehn Jahren der Landwehrkanal in lediglich drei Fällen eine größere Regenwassermenge aufnehmen müsste. Dies entspricht etwa den Ablaufwerten eines unversiegelten Grundstückes

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Planungsbüros

Ramboll Studio Dreiseitl
Überlingen

Mitarbeiter
Herbert Dreiseitl, Stefan Brückmann, Gerhard Hauber, Klaus Schroll, Frank Waldvogel, Andreas Bockemühl, Alexander Edel, Stefan Brückmann, Christoph Hald, Karin Klotz, Miroslaw Ckovric

Projektzeitraum
1994 - 1998

Größe
1,3 ha

Auftraggeber
Stadt Berlin, Daimler Chrysler Immobilien

Adresse

10785 Berlin
Deutschland

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