Landschaftspark Rudow-Altglienicke Wiesenlandschaft auf dem ehemaligen Grenzstreifen

Luftbild © ?

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Mauerweg am Autobahntrog © 2009 Philipp Eder

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Hinterlandmauer © 2009 Eckhard Lange

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Glienicker Fenster © 2009 Philipp Eder

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Blumenwiese © 2009 Eckhard Lange

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Rampen- und Treppenanlage Glienicker Fenster © 2009 Philipp Eder

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Landschaftspark Rudow-Altglienicke Plan© ag.u Lange

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Radfahrer absteigen! © 2009 Philipp Eder

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Birkenwäldchen, Relikt des ehemaligen Grenzstreifens © 2009 Philipp Eder

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Luftbild © ?

Mauerweg am Autobahntrog © 2009 Philipp Eder

Hinterlandmauer © 2009 Eckhard Lange

Glienicker Fenster © 2009 Philipp Eder

Blumenwiese © 2009 Eckhard Lange

Rampen- und Treppenanlage Glienicker Fenster © 2009 Philipp Eder

Landschaftspark Rudow-Altglienicke Plan© ag.u Lange

Radfahrer absteigen! © 2009 Philipp Eder

Birkenwäldchen, Relikt des ehemaligen Grenzstreifens © 2009 Philipp Eder

Auf dem Mauerstreifen zwischen den Berliner Ortsteilen Rudow (Berlin‐West) und Altglienicke (Berlin‐Ost) ist ein ca. 64 ha großer Landschaftspark entstanden, dem ein anspruchsvolles ökologisches Konzept zu Grunde liegt. Das Leitbild ist eine weitläufige Wiesenlandschaft, die die jahrzehntelang getrennten Stadtteile Rudow und Altglienicke verknüpft und eine Verbindung zur Brandenburgischen Kulturlandschaft herstellt.

Zu verdanken ist der neue Park dem Bau der Autobahn BAB 113 (neu). Als Ausgleich für unvermeidbare Eingriffe in Natur und Landschaft ist eine weitläufige und umfangreich gegliederte Parklandschaft entstanden, die dem Besucher vielfältige Formen der Erholungsnutzung eröffnet. Der Hauptweg - das Rückgrat des gesamten Parks - ist Teil des Berliner Mauerwegs.

Obwohl ihn die Autobahn auf einer Länge von 2,5 km durchzieht, wird der Park als eine große, unzerschnittene und weitgehend von den Auswirkungen des Straßenverkehrs abgeschirmte Erholungslandschaft wahrgenommen. Dafür sorgen zwei Tunnel und eine zwischen ihnen liegende abgesenkte Trogstrecke.

Das Leitbild ist eine weitläufige Wiesenlandschaft, die die jahrzehntelang getrennten Stadtteile Rudow und Altglienicke verknüpft und eine Verbindung zur Brandenburgischen Kulturlandschaft herstellt. Auf dem "Teppich" der extensiven Wiesenlandschaft stehen locker verteilte Baumgruppen. Durch verschiedene Leitbaumarten und Wiesentypen entsteht ein abwechslungsreiches Landschaftsbild. Pfuhle, Weiden und Streuobstwiesen lassen die Brandenburgische Feldmark von Süden in den Park "hineinfließen".

Schollenartig legen sich topographisch ausformulierte, intensiv gestaltete Parkbereiche auf die extensive Parklandschaft. Abgesenkte Rasenflächen bieten vielfältige Möglichkeiten für Bewegung und Sport. So wird der Nutzungsdruck aufgefangen, und empfindliche Bereiche bleiben geschont.

Der 4,5 m breite Hauptweg durchzieht den Park von der Rudower Straße bis zur Landesgrenze Berlin-Brandenburg auf 2,1 km Länge in einem eleganten Bogen. Glatter Asphalt lädt zum Skaten und Radfahren ein, und die Breite des Wegs sorgt dafür, dass sich Spaziergänger und Jogger trotzdem sicher fühlen.

Parkzeiger mit asymmetrischem Wegeprofil und “eingelegten” Pflanzstreifen sind die wichtigsten Verbindungen zwischen Hauptweg und angrenzenden Wohnquartieren. Schmale Pfade erschließen entlegene Parkteile und ermöglichen Abkürzungen. Sie haben in der Regel einen Tennenbelag. Wo Dauerhaftigkeit gefragt ist, bestehen sie aus Platten.

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Planungsbüros

ag.u Lange
Berlin

Weitere Planer
LP 8 (Bauleitung)
Seebauer, Wefers und Partner
Berlin

Projektzeitraum
2002 - 2009

Größe
rd. 65 ha

Bausumme
16 Mio. Euro

Auftraggeber
Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, vertreten durch:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Abt. I Stadt- und Freiraumplanung / Abt. X Tiefbau

Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, vertreten durch:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Abt. I Stadt- und Freiraumplanung / Abt. X Tiefbau

Adresse

12355/1252 Berlin
Deutschland

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