Schillerpark Berlin-Wedding Gartendenkmalpflegersches Konzept und gartendenkmalpflegerische Wiederstellung der Promenade Bristolstraße, Spielband und Plansche

Schillerpark, wiederhergestellter nördlicher Parkrand mit Parkweg und begleitendem Spielband (Blickrichtung Schillerpark-Siedlung) © 2011 Bergande

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Wiederherstellungsentwurf, TOPOS/Bergande © 2010 Bettina Bergande TOPOS

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Plansche um 1920 © unbekannt LDA

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Schillerpark, wiederhergestellte Mittelpromenade Bristolstraße mit neu gestaltetem Spielband auf der ehemaligen südlichen Fahrbahn (Blickrichtung St. Ansgar-Kirche) © 2011 Bergande

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Schillerpark, zur Welterbe-Infostation mit Café umgebautes ehemaliges Toilettenhäuschen © 2012 Bergande

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Schillerpark, wiederhergestellter Rundplatz mit Bänken im Lindenrondell © 2011 Bergande

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Schillerpark, wiederhergestellter nördlicher Parkrand mit Parkweg und begleitendem Spielband (Blickrichtung Schillerpark-Siedlung) © 2011 Bergande

Wiederherstellungsentwurf, TOPOS/Bergande © 2010 Bettina Bergande TOPOS

Plansche um 1920 © unbekannt LDA

Schillerpark, wiederhergestellte Mittelpromenade Bristolstraße mit neu gestaltetem Spielband auf der ehemaligen südlichen Fahrbahn (Blickrichtung St. Ansgar-Kirche) © 2011 Bergande

Schillerpark, zur Welterbe-Infostation mit Café umgebautes ehemaliges Toilettenhäuschen © 2012 Bergande

Schillerpark, wiederhergestellter Rundplatz mit Bänken im Lindenrondell © 2011 Bergande

Der Schillerpark in Berlin-Wedding wurde zwischen 1909 und 1913 nach einem Wettbewerbsentwurf des Magdeburger Gartenarchitekten Friedrich Bauer angelegt und gilt als die "erste moderne Parkschöpfung Berlins" (HEGEMANN, 1913).
Um den Schillerpark gemäß seiner gartenkünstlerischen, stadt- und sozialgeschichtlichen Bedeutung zu sichern und zu erhalten, wurde 2003 ein gartendenkmalpflegerisches Konzept erarbeitet (TOPOS, BERGANDE, 2003)
Mit Hilfe des Welterbeförderprogramms konnten im Auftrag des Tiefbau- und Landschaftsplanungsamtes Mitte in Berlin (2009-2011) die Mittelpromenade der Bristolstraße mit und der nördliche Parkrand instand gesetzt werden. Die seit den 1970er Jahren eingerichtete Spielstraße auf der ehemals südlichen Fahrbahn wurde denkmalgerecht zu einem Spielband umgestaltet.
Als ein wesentliches Element der Reformbestrebungen nach 1910 konnte die erste Berliner Plansche entsprechend der ursprünglichen Gestaltung wiedergestellt werden. Das gebrauchte Planschenwasser wird nicht mehr wie bis dahin täglich in die Kanalisation abgeleitet, sondern in der wiederhergestellten Märkischen rinne im Park versickert.

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Planungsbüros

TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung
Berlin

Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Bettina Bergande, Landschaftsarchitektin, Projektleitung/Entwurf

Dipl.-Ing. Maximilia Kindt, Landschaftsplanung, Ausführung
Dipl.-Ing. Jürgen Liehr, Landschaftsplanung, Ausführung/Bauleitung

extern:
Prof. Ludwig Obermeyer, Wassertechnik

Projektzeitraum
2003 / 2009 - 2011

Auftraggeber
Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt Mitte in Berlin

Adresse
Bristolstraße
Berlin
Deutschland

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Projekttyp
Sanierung von (historischen) Freianlagen