Wettbewerb Masterplan Innenstadt Bad Godesberg 2. Rang - offener, zweiphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb

Theaterplatz der zwei Nutzungen: Aufenthalt und Wasserversickerung ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Masterplan 1:1000 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Klima Axonometrie | Schwammpark und Schwammstadt ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Der Platz am Fronhof biete Raum für unterschiedliche Nutzungen ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Am Michaelshof Bieten Tiefbeete Schatten und kleine Pausenbereiche ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Platz am Fronhof Lageplan 1:200 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Theaterplatz | Schnittansicht A-A´ & Grundriss 1:50 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Theaterplatz der zwei Nutzungen: Aufenthalt und Wasserversickerung ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Masterplan 1:1000 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Klima Axonometrie | Schwammpark und Schwammstadt ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Der Platz am Fronhof biete Raum für unterschiedliche Nutzungen ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Am Michaelshof Bieten Tiefbeete Schatten und kleine Pausenbereiche ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Platz am Fronhof Lageplan 1:200 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Theaterplatz | Schnittansicht A-A´ & Grundriss 1:50 ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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ParkStadt Bad Godesberg

Die Bad Godesberger Innenstadt erlebt seit den 1950er Jahren einen tiefgreifenden Transformationsprozess, der sich in der Stadtgestalt, Nutzung und Gesellschaft widerspiegelt. Heute zeigt sich der Stadtkern, sowie der Kurpark, als ein Mix unterschiedlichster architektonischer Stile und Leitbilder: sehr heterogen, zum Teil unsensibel, aber auch überraschend und einprägsam. Mit dem Masterplan BG bietet sich nun die Chance, aus den oft zufällig wirkenden Versatzstücken des urban-freiräumlichen Patchworks eine absichtsvolle und einzigartige Collage mit starker Identität, vielfältigen Nutzungen und lebendigen öffentlichen Räumen entstehen zu lassen: die ParkStadt Bad Godesberg.

Blau-Grün und vernetzt
Eine neue Verbindung zwischen Kurpark und Godesberg durch eine Brücke wird erstellt. Der Berg ist als naturnaher Erlebnisraum vorgesehen. Der Kurpark wird mit vielseitigen Gemeinschafts- und Bewegungsflächen für alle Generationen sowie seinen vorhanden Kulturangeboten als urbaner Stadtpark interpretiert.
Im Zusammenspiel mit dem nahen Redoute-Park können die Bedürfnisse nach einem ruhigen Erholungspark und einem lebendigen Stadtpark gleichermaßen erfüllt werden

Klimasensible Stadt
Zur Begegnung des Klimawandels braucht die Innenstadt eine Adaptionsstrategie, welche auf unterschiedlichen Ebenen Klimaschutz und Klimaanpassung leistet. Kleinere Grünflächen sind in die Straßenräume und auf Dachflächen integriert. Neue Plätze werden wassersensibel gestaltet und dezentrale Flächenentsiegelungen sowie klimaresiliente Baum- und Neubepflanzungen durch eine „Gründachoffensive“ ergänzt. Der Kurpark wird außerdem als „Schwammpark“ aktiviert.

Starke Achsen
Unser Konzept fokussiert auf das Netz der öffentlichen Räume (Straßen und Plätzen) und sieht vor, durch eine umfassende Qualifizierung und charaktervolle Interpretation der Straßen als „Starke Achsen“ das Gesicht der Innenstadt zu prägen. Jede Achse bildet dabei ein eigenständiges Profil mit unterschiedlichen Merkmalen aus.
Der Theaterplatz und Platz am Fronhof auf der Genuss- und Kulturachse bieten vor allem Raum für kulturelle Schwerpunkte. Der Michaelhof als Kur- und Wasserachse bietet einen grün-blau geprägten Aufenthaltsbereich.
Die Koblenzer Straße als Bewegungsachse im Kurpark versammelt verschiedene Freizeit- und Sportangebote zur freien Nutzung für alle Generationen. Die gewachsene Struktur der sanierten Koblenzer Straße im Stadtkern dient weiterhin als Grundlage für die Einkaufsachse.

Plätze und Höfe
Der Theaterplatz wird durch ein abgestuftes Retentionsbecken mit drei Pflanzpodesten räumlich sowie in der Aufenthaltsqualität neu gegliedert und in Verbindung mit dem neuen Pavillonpatz und Wasserspiegel in seiner repräsentativen Anmutung gestärkt. Der Fronhof behält eine Freifläche vor der Galeria, eine großzügige begehbare Plattform mit Baumpflanzungen dient zur Raumschließung.

Resiliente Nutzungsmischung
Die City muss als Ort des Wohnens und Arbeitens, aber auch der Produktion „wiederentdeckt“ werden. Wir schlagen vor, den westlichen, ruhigeren Teil der Innenstadt gezielt als attraktive innerstädtische Wohnlage zu stärken, den Einzelhandel an der Koblenzer Straße und Alte Bahnhofstraße zu konzentrieren. Um die Villichgasse bereichert ein „Werk-Viertel“ die Innenstadt um eine wichtige Nutzung; als Ort von stadtverträglicher Produktion und urbanen Manufakturen „Made in Bad Godesberg“.

Vom Transitraum zum öffentlichen Raum
Die langfristig autofreie Innenstadt wird durch verbesserte ÖPNV Angebote, die Installation von Shared Mobility an strategischen Punkten sowie einem großen Mobility Hub unterstützt. Der Durchgangsverkehr in der Moltkestrasse und Am Kurpark wird stark beruhigt; ausschließlich Anliegern und Bus/Taxi sowie Kunden der Innenstadt soll die Zufahrt gestattet sein. Damit ist es auch möglich, die beiden Radwege aus Bonn und vom Rhein zu verbinden.

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Planungsbüros

hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB
Berlin

Weitere Planungsbeteiligte
Yellow Z Berlin
Abel Bormann Koch PartGmbB

HOFFMANN-LEICHTER
Ingenieurgesellschaft mbH

Projektzeitraum
2021

Adresse

53177 Bonn

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