„…Entscheidend is‘ auf’m Platz.“* Möblierung für den Vorplatz des Deutschen Fußballmuseumsvv

Vorplatz des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

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Das Museum wächst raus in die Stadt © Annika Feuss Planergruppe

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Strandroggen und Stadionsitze © Annika Feuss Planergruppe

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Die neue Möblierung ergänzt die bestehende Platzgestaltung © Annika Feuss Planergruppe

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Neue Möblierung am Vereinsgrill © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

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Flexible Zonierung © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

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Vorplatz des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

Das Museum wächst raus in die Stadt © Annika Feuss Planergruppe

Strandroggen und Stadionsitze © Annika Feuss Planergruppe

Die neue Möblierung ergänzt die bestehende Platzgestaltung © Annika Feuss Planergruppe

Neue Möblierung am Vereinsgrill © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

Flexible Zonierung © 2018 Claudia Dreyße Planergruppe

Bolzplatz der Zukunft – Unter dieser Überschrift sollte der Vorplatz des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund als Entree in die Sonderausstellung „FußballLeben Ruhrgebiet“ eingebunden werden. Die Ausstellung war Teil der Veranstaltungsreihe zum Ende des Steinkohlebergbaus 2018. Es bestand zudem der Wunsch, dem Vorplatz über die Dauer der Ausstellung hinaus eine neue Aufenthaltsqualität zu verleihen. Die unterschiedlichen Anforderungen an die flexible Bespielbarkeit des Platzes – z.B. für Veranstaltungen oder saisonal wechselnde Nutzungen – mussten dabei berücksichtigt werden.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bildeten wir Landschaftsarchitekten und Architekten von der Planergruppe Oberhausen GmbH ein im Planungsalltag

eher ungewöhnliches Team mit den Szenografen von please don’t touch aus Dortmund. Die unterschiedlichen Sichtwiesen auf den Ort und seine Möglichkeiten führten zu einer modularen und mobilen Ausstattung, die dem Platz ein neues Erscheinungsbild gibt, das je nach Nutzungsanlass frei verändert werden kann. Die in der Platzgestaltung bestehenden Elemente wurden zudem umcodiert und im Sinne einer verbesserten Adressbildung veredelt.

Sämtliche neuen Sichtbetonmöbel basieren auf dem Raster 80 x 80cm und sind mit einem einfachen Hubwagen unterfahrbar. So können sie beliebig umgruppiert werden und auch mal den Platz für eine Großveranstaltung räumen. Die an den Möbeln befestigten Gitterwände dienen als Träger von wechselnden

Ausstellungsinhalten, treten durch ihre Transparenz jedoch nicht in den Vordergrund. Vor dem Vereinsgrill wurden die vorhandenen Sonnenschirme im neuen Farbkanon bespannt und in zwei großzügige Sitzgruppen aus Sichtbetonmöbeln einbezogen. In die Sitzgruppen integrierte Kübel sind mit robustem und pflegeleichtem Strandroggen bepflanzt. Die Lenticularfiguren treten in ihrem neuen, goldenen Gewand selbstbewusst wie Trophäen auf und dienen ebenfalls als Träger wechselnder Ausstellungsinhalte. Der „Cage“, ein besonderer Bolzkäfig mit drei Toren sorgt direkt vor der Fassade des Museums für ordentlich Rambazamba!

*Alfred „Adi“ Preißler

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Planungsbüros

Die Planergruppe
Essen

Mitarbeiter
Sascha Wienecke

Projektzeitraum
2017 - 2018

Auftraggeber
DFB-Stiftung deutsches Fussballmuseum

Adresse
Platz der Deutschen Einheit 1
44137 Dortmund

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