Drei Räume August-Everding Kulturzentrum Bottrop

Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

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Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

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Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

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Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

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Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

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Lageplan Entwurfsplanung © Planergruppe

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Schnitt Entwurfsplanung © Planergruppe

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Schnitt Entwurfsplanung © Planergruppe

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Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

Bottrop, Kulturzentrum Neubau, Erweiterung des August-Everding-Kulturzentrums © Thomas Mayer Planergruppe

Lageplan Entwurfsplanung © Planergruppe

Schnitt Entwurfsplanung © Planergruppe

Schnitt Entwurfsplanung © Planergruppe

Das August-Everding-Kulturzentrum in Bottrop befindet sich seit 1991 in einem ehemaligen Jungengymnasium aus der Gründerzeit. Mit der Entscheidung, das städtische Kulturforum neu auszurichten und durch einen Erweiterungsbau zu ergänzen, wird der rückwärtige und wenig attraktive Eingang in das Kulturzentrum auf dem ehemaligen Schulhof erheblich aufgewertet. Böll Architekten entwarfen ein in sich abgeschlossenes bauliches Ensemble. Es besticht durch Leichtigkeit und bietet mit den von der Planergruppe neu gestalteten Außenanlagen eine hohe Aufenthaltsqualität und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Durch die neue Zonierung werden die Räume klar ablesbar, die Wegeführung wird eindeutig. Der öffentliche Raum wird als Aufenthalts- und Veranstaltungsort nutzbar und der Kulturaspekt wird erlebbar.

Klimagerechte Aufwertung
Die vorhandenen Platanen stellen ein großes gestalterisches und stadtklimatisch Potential dar, und werden erhalten.
Der ehemals fast vollständig versiegelte und als

Parkplatz genutzte Hof des Kulturzentrums wurde teilentsiegelt und durch begrünte Flächen gegliedert. Für die verbleibenden befestigten Flächen wurde ein ökologischer Pflasterstein verwendet, der das Regenwasser über die Fugen ableitet. Je nach Nutzungsintensität sind die Fugen breit und offen mit Splitt gefüllt, begrünt oder als klassische Pflasterfuge eng mit Sand verfüllt. Teilflächen wurden mit intensiven Staudenbepflanzungen komplett entsiegelt.

Drei Räume
Der öffentliche Raum um das Kulturzentrum gliedert sich in drei Räume mit unterschiedlichen Qualitäten. Alle drei Räume sind auf das neue Eingangsgebäude ausgerichtet. Der Vorplatz vermittelt zwischen den unterschiedlichen Wegeverbindungen.

Der Kulturhof wird durch die bauliche Erweiterung des Kulturzentrums gebildet. Ein vollständig umschlossener Innenhof bietet Platz für Veranstaltungen und temporäre Kunstinstallationen. Der geschützte Hof wird vom Foyer aus für Feste mitgenutzt und dient als Lesegarten für die Stadtbücherei.

Eine Rasenfläche wird für Veranstaltungen mit Kindern genutzt, mit Sitzmauern eingefasste Staudenbeete schaffen eine angenehme Aufenthaltsqualität. Der Hof ist von allen Richtungen aus erreichbar, kann aber je nach Bedarf separiert werden.

Der Wirtschaftshof dient mit Material- und Abfallcontainern sowie Fahrradsafes den funktionalen Bedürfnissen des Kulturbetriebs. Er wird zum Kulturhof durch eine hölzerne Wandscheibe abgegrenzt.

Der Skulpturengarten wurde zu einem großzügigen Auftakt des Kulturzentrums umgestaltet. Eine flache, mit Bäumen überstandene Treppe führt auf den leicht erhöht liegenden Vorplatz. Auf den terrassierten Flächen wechseln sich Rasenflächen und wassergebundener Wegedecken ab. Die Bestandbäume sind darin integriert und durch Neupflanzungen ergänzt. Als barrierefreier Zugang dient der südlich verlaufende leicht ansteigende Weg. Der Skulpturengarten dient als „Kreativzone“ des Kulturzentrums. Hier finden dauerhafte Kunstobjekte Platz, wird Urban Gardening betrieben und Boule gespielt.

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Planungsbüros

Die Planergruppe
Essen

Mitarbeiter
Thomas Dietrich

Weitere Planungsbeteiligte
Böll Architekten, Essen

Projektzeitraum
2017 - 2021

Auftraggeber
Stadt Bottrop

Adresse
Blumenstraße 12
46236 Bottrop

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