Grüngürtel: Impuls 2012, Masterplan Äußerer Grüngürtel, Köln © 2012 WGF Nürnberg
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Grüngürtel: Impuls 2012, Masterplan Äußerer Grüngürtel, Köln © 2012 WGF Nürnberg
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Grüngürtel: Impuls 2012, Masterplan Äußerer Grüngürtel, Köln © 2012 WGF Nürnberg
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In zwei Planungsschritten - einer Erkundungsphase und einer Konzeptphase - wurden auf Veranlassung der Kölner Grün Stiftung unter Beteiligung der Verwaltung, der Bürgerschaft und der Politik Ziele für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Äußeren Grüngürtels entwickelt.
Das informelle Rahmenkonzept greift die historische Vision der 1920er-Jahre auf, einen beide Rheinseiten umfassenden grünen Ring aus öffentlichen nutzbaren Freiräumen zu erhalten und zu vervollständigen, diesen durchgängig erlebbar zu machen und ihn für die Bevölkerung der angrenzenden Wohnquartiere wie für die Gesamtstadtbevölkerung zu qualifizieren.
Der Äußere Grüngürtel ist aufgrund seiner Dimension in der Lage, gleichzeitig Aufgaben der Naherholung, der Natur-und Landschaftsentwicklung, des Klima- und Hochwasserschutzes und der Stadtgestaltung zu erfüllen. Dies bedeutet Chance und Verpflichtung für die Stadt Köln gleichermaßen.
Juryurteil: Bereits in den 1920er Jahren wurden auf Initiative des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer und auf der Grundlage des Generalbebauungsplans des Hamburger Stadtplaners Fritz Schuhmacher die ehemaligen Festungsanlagen der Stadt Köln in Parkanlagen umgewandelt sowie durch Grünflächen ergänzt. Diese Park-, Wald- und Erholungsflächen erstrecken sich heute ringförmig als äußerer Grüngürtel der Stadt Köln auf einer Fläche von ca. 800 Hektar beiderseits des Rheins, zum Teil begrenzt durch Autobahnen sowie ein ehemaliges Braunkohlegebiet. Der äußere Grüngürtel hat im Laufe der Jahrzehnte baulich einige Perforierungen erfahren.
Vor einigen Jahren haben die Enkel Konrad Adenauers, Paul Bauwens-Adenauer und Patrick Adenauer, in Verpflichtung für ihren Großvater die Kölner Grün Stiftung gegründet. In Ergänzung zum Masterplan des Architekten Albert Speer Junior ist danach 2012 von der Stadt und den Landschaftsarchitekten unter dem Projektnamen „Grüngürtel: Impuls 2012“ ein Generalplan zur Sanierung des gesamten äußeren Grüngürtels in Angriff genommen worden. Ziel ist es, die Nutzbarkeit des Grüngürtels für die Bürgerschaft im Hinblick auf Freizeit und Erholung sowie auf die Zugänglichkeit zu verbessern. Auch sollen landschaftspflegerische Ergänzungen des Grüngürtels vorgenommen und einzelne Abschnitte weiter entwickelt werden. Das von dem Landschaftsarchitekten erstellte Planwerk basiert auf einer breiten Bürgerbeteiligung. Es umfasst mit dem Gesamtkonzept, einzelnen Teilräumen und sogenannten „Lupen“ drei konkrete städtebaulich-freiraumplanerische Ebenen.
Mit ihrem Planwerk „Grüngürtel: Impuls 2012“ haben die Verfasser den äußeren Grüngürtel wieder als Erholungs- und Freizeitpark für die Bewohner der angrenzenden Wohnquartiere und auch für die Gesamtstadt ins Bewusstsein gerückt. Dabei ist es ihnen gelungen, einen Dialog zwischen den unterschiedlichen Strukturen des Grüngürtels und den angrenzenden Siedlungs- und Verkehrsräumen herbeizuführen und hierfür jeweils eigenständige Lösungen zu finden.
Das Planwerk mit der Untersuchung zur Weiterentwicklung der Umsetzung des „Masterplans Äußerer Grüngürtel“ ist Chance und Verpflichtung für die Stadt Köln zugleich. Hierzu haben die Landschaftsarchitekten einen entscheidenden Beitrag geliefert.
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Planungsbüros
WGF Nürnberg
Nürnberg
WGF Landschaft, Landschaftsarchitekten Nürnberg
Gerd Aufmkolk
Nürnberg
as&p Architekten, Planer Frankfurt
Weitere Planer
fachliche Begleitung
Amt für Landespflege und Grünflächen, Stadt Köln
Joachim Bauer
Moderation Bürgerbeteiligung
Stein + Schultz Partnerschaft
Prof. Dr.-Ing. Ursula Stein
Frankfurt am Main
Weitere Planungsbeteiligte
Erkundungsphase mit AS&P Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt
Projektzeitraum
2009
- 2013
Größe
2.800 Hektar
Auftraggeber
Kölner Grün Stiftung, Köln
Adresse
Köln
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Auszeichungen & Preise
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2013
Würdigung
Projekttyp
Stadt-, Freiraumentwicklungskonzepte
Grünkonzepte für Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete
Bürger:innenbeteiligung / Moderation