Landesgartenschau Paderborn- Schloss Neuhaus

Paderborn- Schloss Neuhaus Landesgartenschau © L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner

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Bauherr des Barockgartens war Fürstbischof Clemens August von Bayern (1700 - 1761). Die Planung und der Bau des Gartens wurden ca. 1725 gleichzeitig mit dem Bau des Marstalls begonnen. Die bekannteste Quelle ist der Kupferstich von F. C. Nagel, der in der “Liborius-Festschrift 1736” veröffentlicht wurde. Um die gewünschte Dimension des Gartens bauen zu können, ließ der Fürstbischof die Flüsse Alme und Lippe umlegen. Für die Anlage des Gartens wurde der berühmte Gartenkünstler Hofkammerrath Hatzel aus Wien hinzugezogen.

Als Grundlage der Rekonstruktion diente eine authentische Bestandsaufnahme, die als farbiger Lageplan 1753 von dem Geometer ( Vermesser) Phielip Sauer gefertigt wurde. Die Übersetzung des zeitgenössischen Fußmaßes in unser heutiges metrisches Maß gelang nach Sichtung aller Quellen der verschiedenen Zeitabschnitte bis hin zum Urkataster. Das Fußmaß wurde mit 0,296 m (Wiener Fußmaß) ermittelt. Die Länge der Haupt- und Nebenachsen sowie unterstützende gartendenkmalpflege- rische Grabungen zur Auffindung der Gräftenumrisse bestätigten vor Ort diese Maßeinheit. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts und der Säkularisierung verfiel der Garten in wenigen Jahren. Fast zwei Jahrhunderte wurde die Schloßinsel als Militärstandort genutzt und verändert. Bauliche Anlagen wie das Bürgerhaus und die Schulen lassen eine vollständige Rekonstruktion des Schloßgartens nicht zu. Mit der Teilrekonstruktion konnten nur bestimmte Grundstrukturen des barocken Gartens authentisch wiederhergestellt werden:
- die das Wasserschloß umschließende Gräfte
- die seitlichen Rasengürtel mit den begleitenden
- Wegeachsen und Lindenalleen
- sowie das Parterre à l’angloise
Das Herzstück des Barockgartens ist das Parterre à l’angloise, ein Parterre mit englischen Einflüssen, das neben buxusgefaßten Blütenrabatten, vegetablen Broderieausschmückungen, Kiesflä- chen und Fontänenbrunnen auch Rasenflächen in das Parterre integriert. Mit einem harten Schnitt mußte die authentische Rekonstruktion vor dem Bürgerhaus abgebrochen werden. Die Ausläufer der Parterrerabatten werden mit Basaltpflaster nachgebildet. Die Mittelachse des Gartens endet vor einer senkrechten Spiegel- wand, die der Hauptachse wieder Ziel und doppelte Tiefe verleiht. Der Wasservorhang mit einem Brunnenbecken vor der Spiegelwand und der Oktogongrundriß des “Brunnentheaters” transponieren die Idee der ehemaligen Mittelfontäne. Der Erhalt und die Fortschreibung der denkmalpflegerischen authentischen Zielplanung wird durch ein Parkpflegewerk gesichert.

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Planungsbüros

L-A-E Ehrig GmbH
Bielefeld

Projektzeitraum
1986 - 1994

Größe
60 ha

Bausumme
10.000.000€

Adresse
Parkstraße 10
33104 Paderborn
Deutschland

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Projekttyp
Gartenschauen
Parkanlagen und Grünflächen
Sanierung von (historischen) Freianlagen
Stadt-, Freiraumentwicklungskonzepte