Platz am Bollwerksturm Heilbronn

Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

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Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

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Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

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Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

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Platz am Bollwerksturm in Heilbronn © hms easystrech Biegert Landschaftsarchitektur

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Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

Platz am Bollwerksturm © Christina Kratzenberg Biegert Landschaftsarchitektur

Platz am Bollwerksturm in Heilbronn © hms easystrech Biegert Landschaftsarchitektur

Der Bollwerksturm markierte die Nordwestecke der Stadtmauer. 1519 saß Götz von Berlichingen, württembergischer Amtmann in Möckmühl, eine Nacht lang als Gefangener des Schwäbischen Bundes im Bollwerksturm. Den Namen „Bollwerksturm“ erhielt Heilbronns eigentlicher „Götzenturm“, als die Schweden und die Franzosen im Dreißigjährigen Krieg den unmittelbaren Bereich um den Turm zu einem starken Bollwerk ausbauten.

Der Bollwerksturm markierte ehemals die Nordwestecke der Heilbronner Stadtmauer. Heute befindet er sich in Zentrumsnähe der Heilbronner Innenstadt. Der Platz wird von zwei Neubauten flankiert, dem Wohn- und Geschäftshaus Riverside Domizil sowie dem Hotel Mercure, das die nördliche Hauptverkehrsstraße Mannheimer Straße von der Platzfläche trennt.

Am westlichen Platzrand befinden sich das städtische Bad Soleo und ein Parkhaus. Somit ist der Platz von allen Seiten gefasst und bekommt durch die neu entstandene städtebauliche Situation einen eigenen sehr individuellen Charakter.
Der Platz wird zukünftig wichtiger Verteiler von Rad- und Fußgängerströmen aufgrund der Nähe zu verschiedenen Bildungsstätten, dem neuen Stadtteil Neckarbogen und der Experimenta.

Die Platzfläche aus Basaltkleinsteinpflaster spannt sich zwischen den Gebäuden auf und bietet unterschiedlichste Aufenthaltsqualitäten. Der Turm als Mittelpunkt der Platzgestaltung wird durch eine Sitzmauer aus Sandstein ergänzt und wird in seiner räumlichen Wirkung gestärkt. Die Bestandsplatane die dem Turm gegenübersteht wurde erhalten und in die Platzfläche integriert. Die Aufenthaltsqualität auf der nördlichen Platzfläche wird von Gastronomie gestärkt. Verschieden Gastronomiebetriebe bieten im Außenbereich Sitzmöglichkeiten an und tragen so zur Belebung des Platzes bei.

Der südliche Platzbereich wird durch ein Wasserspiel ergänzt. Dadurch entsteht ein lebendiger Aufenthaltsbereich in Richtung Neckar.
Dieser Wasserspielbereich wird in den Sommermonaten durch große Sonnensegel beschattet und schafft damit einen attraktiven Begegnungspunkt in der Innenstadt. Die Platzkante am Wasserspiel wird durch eine Sitzmauer aus Sandstein gebildet. Die reduzierte Materialwahl trägt zu einem harmonischen Gesamtbild des Platzes bei und setzt den historischen Turm in eine moderne und zeitlose Umgebung.



Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Landkreis und Stadt Heilbronn 2010-2015

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Planungsbüros

Biegert Landschaftsarchitektur
Bad Friedrichshall

Projektzeitraum
2015

Größe
5000m²

Auftraggeber
Stadt Heilbronn
-Amt für Straßenwesen-
Cäcilienstraße 49
74072 Heilbronn

Adresse
Platz am Bollwersturm
74072 Heilbronn

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