Campusgelände © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Platz Adam-Kuckhoff-Straße © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Blick in Richtung Bibliothek © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Beleuchtung Steintor Campus © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Platz vor der Bibliothek an der Emil-Abderhalden-Straße © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Detail Pollerleuchte und Treppenbeleuchtung © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Beleuchtungskonzept © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Blick in Richtung Ludwig-Wucherer-Straße © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Blick in Richtung Cafebar © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Rasenspiegel © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Sitzwürfel © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Blick zur Bibliothek © 2015 DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
				Auf dem einstigen Gelände des Landwirtschaftlichen Instituts mit Versuchsfeldern und Stallanlagen erstreckt sich heute der Steintor-Campus, mit einem Wechsel aus Platzflächen und Grünstrukturen, umrahmt von Universitätsgebäuden. Die teils komplett sanierten und teils neu gebauten Gebäude bieten Platz für 3.000 Studierende und 350 Mitarbeitende.  Der über 18 m hohe markante „Bücher-Würfel“, Zweigstelle der Universitäts- und Landesbibliothek, bildet das Entree für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 
Die Bibliothek auf dem großzügig und offen gestalteten Platz fungiert als Treffpunkt von Lehrenden, Studierenden und interessierten Personen. Zwei großzügige Freitreppen leiten die Gäste auf das Campusgelände, welches sich aus einer historischen Parkanlage im Osten und der in Richtung Westen aufspannenden Freiflächenstruktur zusammensetzt. Der Park, als Bestandteil des historischen Ensembles mit altem Baumbestand, bildet das Herzstück des östlichen Campusraumes, welcher an das Steintor-Varieté angrenzt. 
Beginnend an der Steintor-Passage eröffnet sich eine Verbindung in den westlichen Campusbereich, welcher sich auf Höhe der Bibliothek in zwei parallel verlaufende Wegeachsen teilt und geneigte Rasenspiegel umspannt. Eine zentrale Platzfläche verbindet die beiden Wegeachsen. Die lineare Gestaltungssprache wird durch langgestreckte Sitzelemente aus Beton mit partiell farblich abgesetzten HPL-Platten unterstützt. Gräserbänder und Bäume folgen dieser Ausrichtung.
Der Höhenunterschied stellt einen wesentlichen Aspekt der Gestaltung des Gesamtraumes dar. Spannungsreiche Raum- und Nutzungsfolgen ergeben sich aus der Notwendigkeit von Stützmauern, Rampen- und Treppenanlagen, deren Gestaltung Orte unterschiedlicher Aufenthaltsqualität formen. Die entstandenen geschützte Bereiche mit überdimensionierten Sitzwürfeln werden von den Studierenden erobert. Farblich sortiertes Betonpflaster erzeugt bandartige Strukturen, die sich in der Verlegerichtung entgegen der Nutzungslinie entwickeln.
Einfarbig gestaltete Entwässerungslinien trennen die Nutzungsbereiche und unterstützen damit die Gliederung des Raumes. 
Das Beleuchtungskonzept orientiert sich an der Dimension des Raumes. Die langgestreckten Wegeachsen werden durch hohe Lichtstelen begleitet, Bäume werden durch Bodenstrahler akzentuiert. Hingegen setzen Pollerleuchten und Bodenstrahler den Park stimmungsvoll in Szene.  
Der neu entstandene, innerstädtische Campus wirkt sich positive auf die Entwicklung der angrenzenden Stadtteile aus. Er bündelt die unterschiedlichen Universitätsgebäude und bietet ein gemeinschaftliches Zentrum für Studierende und Gäste mit Impulsen für die weitere Stadtentwicklung.							
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Planungsbüros
								
									DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN					
								
								
				
				Halle (Saale)				
			
				Projektzeitraum
				
				2009 
				 - 				2015			
				Größe
				
				24.200m² 
			
				Bausumme
				
				1.159.000 € 
			
				Auftraggeber
				
				Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt
An der Fliederwegkaserne 21
06130 Halle (Saale)
Ansprechpartner: Herr Schulz
Telefon: +49 345 482360				
				
							
			
				Adresse
				
				Emil-Abderhalden-Straße 				
				06108 Halle (Saale)				
				Deutschland 				
			
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				Projekttyp
								
				Parkanlagen und Grünflächen
								
				Freianlagen für Gewerbe und öffentl. Einrichtungen
								
				Plätze, Promenaden, Fußgängerzonen
								
				Steuerung von Bauabläufen, Kosten-, Terminkontrolle