Stadt-Natur-Park Flingern © Johannes Zell Förder Landschaftsarchitekten
Stadt-Natur-Park Flingern © Johannes Zell Förder Landschaftsarchitekten
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Stadt-Natur-Park Flingern © Johannes Zell Förder Landschaftsarchitekten
Stadt-Natur-Park Flingern © Johannes Zell Förder Landschaftsarchitekten
Stadt-Natur-Park Flingern © Johannes Zell Förder Landschaftsarchitekten
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				Auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Düsseldorf ist der Stadt-Natur-Park Flingern entstanden. Ein moderner Stadtpark, in den Relikte der früheren Bahnnutzung integriert worden sind.
Der Stadt-Natur-Park Flingern ist das neue Herzstück des Wohngebiets „Grafental“ und wird von dessen Bewohnern ebenso wie von den Angestellten der umliegenden Firmen besucht.
Die Parkanlage nimmt in vielfältiger Weise die wichtigsten städtebaulichen Achsen der Umgebung auf und wird so in den urbanen Kontext integriert. Ein geradliniges und filigranes Nutzungsband die „Gleispromenade“ interpretiert die „Stadtkante“ und formuliert eine deutliche Geste im heterogenen städtebaulichen Kontext. Die weiteren Teile des Parks rahmen das Nutzungsband ein und werden in Anlehnung an seinen naturnahen und ruderalen Habitus entwickelt.
								Im Norden der Grünanlage befindet sich der Eingangsbereich, das Grafenberger-Entree, ein Platz mit Aufenthaltsqualität. An den Platz knüpft die urban gestaltete „Gleispromenade“ an, die das Rückgrat der Parkanlage bildet und ihn in Nord-Süd Richtung erschließt. Zu Erst verläuft sie als einfacher Weg aus großformatigen Betonsteinplatten später dehnt sie sich aus und nimmt Spiel-, Sport- und Aufenthaltsnutzungen auf.
Den Gegenpol zur „Gleispromenade“ bildet der parallel dazu verlaufende landschaftliche Bereich. Hier prägen ein geschwungener Weg aus wassergebundener Wegedecke, naturnah gestaltete Spielelemente, extensive Bepflanzung und ein bestehendes Wäldchen das Erscheinungsbild.
Um an die ehemalige Bahnnutzung zu erinnern wurden verschiedene Relikte wie Bahnschienen, Prellbock und Signalmasten in die Parkanlage integriert und ihnen zum Teil eine neue Funktion gegeben. So dienen zum Beispiel die Signalmasten als Pflanzgerüste und die Bahnschienen als Einfassungen für Pflanzbeete.
Über den Park verteilen sich vier Spiel- bzw. Sportbereiche. Auf der „Gleispromenade“ befindet sich der „Container-Spielbereich“. Zwei markante Industriecontainer – die Bezug auf die frühere Nutzung nehmen – bieten den Kindern Gelegenheit zum Rutschen und zum Spielen mit Sand. Die Container sind Sonderanfertigungen, die eigens und bis aufs kleinste Detail für die Parkanlage entworfen und gebaut wurden.
Im landschaftlichen Teil der Parkanlage befindet sich der „Birkenhain“ mit Spieltipis. Er ist für die kleineren Kinder konzipiert und regt zum Rollenspiel an.
Im Slagline-Bereich kann der Gleichgewichtssinn trainiert werden. Hier besteht zum einen die Möglichkeit auf einem festinstallierten Band aus Stahlseilen zu balancieren und zum anderen ein eigenes Band zwischen den freien Pfosten zu spannen.
Etwas Abseits am südlichen Ende des Parks befindet sich eine Parkouranlage. An Hindernissen wie Mauern, Podesten, Brüstungen und Reckstangen kann der Parkour-Sport betrieben werden. Diese Möglichkeit nutzt auch die angrenzende Realschule für Ihren Schulunterricht.							
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Planungsbüros
								
									Förder Landschaftsarchitekten					
								
								
				
				Essen				
			
				Projektzeitraum
				
				2012 
				 - 				2017			
				Größe
				
				22.000 m² 
			
				Auftraggeber
				
				Grafental GmbH				
				
							
			
				Adresse
				
				Schlüterstraße 16 				
				40235 Düsseldorf				
				 				
			
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				Projekttyp
								
				Parkanlagen und Grünflächen