Freianlagen Haus Bethanien Berlin

Schmidt-Seifert Landschaftsarchitekten Bethanien © Philip Winkelmeier

Schmidt-Seifert Landschaftsarchitekten Bethanien © Philip Winkelmeier

Das ehemalige Krankenhausgelände Bethanien steht als Gesamt-anlage mit allen Gebäuden und Freiflächen unter Denkmalschutz. Die Freiflächen von rund 47.000 m² sind geprägt durch differenzierte öffentliche Räume, die eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten bieten, darunter unterschiedliche Angebote für Kinder und Jugendliche

. Für die denkmalgeschützten Freianlagen des Künstlerhauses Bethanien wurden 2007 im Rahmen des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz ein beschränkter Wettbewerb durchgeführt.

Schmidt-Seifert Landschaftsarchitekten wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet und mit der weiteren Planung beauftragt. Ziele waren eine bessere Vernetzung der Flächen untereinander, eine klare Gestaltung der inneren Flächen und die großzügige Öffnung des Geländes zum Bethaniendamm. Die Freiflächen sind gestalterisch aufgewertet, für die Bevölkerung qualifiziert und als Gesamt-ensemble erlebbar gemacht worden. Die historische Einfriedung wurde soweit wie möglich saniert bzw. nach Bestand wieder hergestellt. Die zuvor vorhandenen Nutzungen sind erhalten geblieben und in die Gesamtkonzeption eingebunden worden. Bei allen Neugestaltungen konnte der spezifische „genius loci“ des Bethaniengeländes bewahrt bleiben.


Nach Realisierung der ersten vier Bauabschnitte wurden im
5. Bauabschnitt die Außenanlagen zwischen dem Georg- von-Rauch-Haus und dem Haus Bethanien realisiert. Dabei wurde auch die Verbindung zum Bethaniendamm geschaffen. Eine zentrale Platzfläche wurde aus Granit- Kleinsteinpflaster hergestellt und mit Granit-Sitzblöcken und Pflanzbeeten neue Aufenthaltsqualitäten im Innenhof der Musikschule Bethanien und Georg-von-Rauch-Haus geschaffen. Zwei Baumscheiben mit eingelaserten Songtexten von Rio Reiser ("Rauch-Haus-Song" und "Halt dich an deiner Liebe fest") erinnern an die jüngere Geschichte dieses Ortes. Auch die Müllplätze bekamen eine wertige Einhausung aus Stahl- und Holzlamellen.

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WYLD Landschaftsarchitekten
Berlin

Projektzeitraum
2008 - 2018