Lageplan © Planergruppe
Skizze © Planergruppe
Skizze © Planergruppe
Gesamtübersicht Westfalenpark © Planergruppe
Schnitt Robinsonspielplatz © Planergruppe
Der Westfalenpark Dortmund ist als Spiel-, Erlebnis und Erholungsraum bei Kindern, Jugendlichen und Familien aus Stadt und Region ein beliebtes Ausflugsziel. Aufgrund seiner historischen Entwicklung besteht der Anspruch im Park attraktive Erlebnisräume anzubieten und diese auch immer wieder durch neue Impulse aufzuwerten bzw. neu zu schaffen. Aufgabe des Wettbewerbs war die Entwicklung eines konzeptionellen Rahmenplans für den Spielbogen sowie die detaillierte Überarbeitung des Kaiserhains als Auftakt des Spielbogens und des Robinsonspielplatzes als größter Spielbereich im Park. Am Kaiserhain, dem ältesten Parkteil, steht der großzügige, mit Bäumen überstellte Platz um das Wasserbecken im Vordergrund. Das Bild der historischen Anlage wird gestärkt und zum Teil wieder hergestellt. Die Hauptrolle spielen das Ankommen und der Aufenthalt auf dem Platz mit Ausblick in den Park. Spielen findet hier untergeordnet unter dem Baumdach statt. Die eingestreuten Spielmöglichkeiten folgen dem Thema „Nostalgie-Spielplatz“.
Der Spielbogen soll in Zukunft für den Nutzer besser ablesbar und als besonderer Weg im Park erkennbar sein. Zu diesem Zweck wird ein farbiges Band ergänzt, welches den Schwung des Weges optisch wirksam nachzeichnet. In diesem Farbstreifen sind Spielangebote wie Hüpfspiele oder Rätsel integriert. Wegweiser zu anderen Spielbereichen spannen sich quer über den Weg. Der Farbstreifen wird zum „roten Faden“ der den Spielbogen begleitet und zu einem bespielbaren Band an das die übrigen Spielstationen andocken. Für diese werden Gestaltungsregeln formuliert, die mittelfristig im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen bei den bestehenden Stationen umgesetzt werden sollen. Im Zuge der Umgestaltung des Robinsonspielplatzes wird der Spielbogen im Süden verlegt und mündet in einer bespielbaren Abenteuerbrücke. Von hier aus ist der Blick auf die ausgedehnte Spiellandschaft des Robinsonspielplatzes möglich. Ziel ist es, den vorhandenen Talraum wieder herauszuarbeiten und als Naturspielplatz zum Kernstück der neuen Spiellandschaft zu machen. Dafür wird die Talsohle
um einen naturnah gestalteten Bachlauf ergänzt und von allen Einbauten und Spielgeräten befreit. In verschiedenen Bereichen mit Sand- oder Steinufer, Schilfzonen und liegenden Baumstämmen können die Kinder frei mit natürlichen Materialien spielen. Der Wasserlauf bildet eine zweite „Halbinsel“ aus, auf der ein kleines Hüttendorf das Robinson-Thema aufgreift. Über diesen Wasserlauf spannt sich die Abenteuerbrücke. Mit ihren zwei ikonischen Türmen wird sie zum Identifikationselement des Robinsonspielplatzes. Sie können beide als Aussichtstürme genutzt werden, wobei vom einen Turm eine Tunnelrutsche nach unten, und im anderen Turm ein Raumnetz nach oben führen. Zwischen den Türmen spannt sich eine barrierefrei nutzbare Hängebrücke auf. Der westliche Brückenteil fängt den Höhenunterscheid zum benachbarten Gelände ab und bildet eine Spiel-Wand mit zahlreichen Elementen zum Sitzen, Klettern, Durchkrabbeln und Durchrutschen. Weitere Spielangebote befinden sich an den beiden Talhängen.
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Planungsbüros
Die Planergruppe
Essen
Mitarbeiter
Ute Aufmkolk
Projektzeitraum
2017
- 2017
Größe
3 ha
Auftraggeber
Stadt Dortmund
Adresse
An der Buschmühle 3
44139 Dortmund
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Auszeichungen & Preise
Anerkennung