Aktuell: Gestaltung der Freianlagen im Denkmalbereich 'Stadtteil am Grünen Weg' in Frankfurt (Oder)

Modellfoto zum Stadtteil am 'Grünen Weg' © Hugo Schmölz, in: Kießling, Martin (1925): Ostmarkbauten - Städtebau in einer Mittelstadt. S. 51 Verlag Julius Hoffmann / Stuttgart

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Entwurfsplan © Franz Beusch

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Teilbereich des zu bearbeitenden Geländes vor Beginn der Arbeiten © 2012 Franz Beusch

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Weg zur Treppenanlage vor Beginn der Arbeiten © 2012 Franz Beusch

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Blick Richtung Klingefließ © 2012 Franz Beusch

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Blick von der Klinge in Richtung Karl-Sobkowski-Straße © 2012 Franz Beusch

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Herstellung der Wege © 2012 Franz Beusch

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denkmalgeschützer Brunnen aus Betonstein © 2011 Franz Beusch

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Modellfoto zum Stadtteil am 'Grünen Weg' © Hugo Schmölz, in: Kießling, Martin (1925): Ostmarkbauten - Städtebau in einer Mittelstadt. S. 51 Verlag Julius Hoffmann / Stuttgart

Entwurfsplan © Franz Beusch

Teilbereich des zu bearbeitenden Geländes vor Beginn der Arbeiten © 2012 Franz Beusch

Weg zur Treppenanlage vor Beginn der Arbeiten © 2012 Franz Beusch

Blick Richtung Klingefließ © 2012 Franz Beusch

Blick von der Klinge in Richtung Karl-Sobkowski-Straße © 2012 Franz Beusch

Herstellung der Wege © 2012 Franz Beusch

denkmalgeschützer Brunnen aus Betonstein © 2011 Franz Beusch

Die Stadt Frankfurt (Oder) plant auf dem von der Karl-Sobkowski-Straße und Grünen Weg begrenzten Areal, im Rahmen der Sanierung, Restaurierung und Bebauung mit Mehrfamilienhäusern, die Rekonstruktion der Freianlagen ‚Grüner Weg‘.
Neben der Renaturierung des Klingefließ und einer Neuplanung für den Bereich des ehemaligen Spielplatzes wird in einem dritten Teil die Hauptachse zwischen Berg- und Karl-Sobkowski-Straße rekonstruiert.

Die Wohnsiedlung am Grünen Weg umfasst die Straßen Karl-Sobkowski-Straße (ehem. Elisabethstraße), Bergstraße und Grüner Weg und entstand zu Beginn der 1920er Jahre in der Talsenke des Klingebachs. Nach Plänen von Martin Kießling wurde die Anlage in der Zeit von 1922-24 für die Beamten der Reichsbahndirektion Osten erbaut.
Durch die hohe Leerstandsrate der Gebäude befinden sich auch die Freianlagen in einem sehr verwilderten Zustand, in welchem die ursprüngliche Gestaltung nur noch fragmentarisch erhalten ist. Insbesondere die Außenmauern und Treppenanlagen sind sehr marode und bedürfen einer aufwendigen Sanierung. Daneben ist der Hauptweg nur noch schwer erkennbar; die in Reihen gepflanzten Linden sind nur noch teilweise vorhanden.

Die Planung für die Hauptachse sieht eine denkmalpflegerische Rekonstruktion des ursprünglichen Bestandes vor. Hierzu werden zunächst die Garagen abgebrochen und die Freiflächen gerodet. Die bestehenden Baumreihen aus Linden werden ergänzt, großflächige Rasenflächen werden angelegt und mit Hecken eingefasst. Das Wegesystem wird sowohl entlang des fußläufigen Weges der Hauptachse als auch im Bereich der Karl-Sobkowski-Straße erneuert. Die kleine anschließende Grünfläche wird in ihren Ursprungszustand zurückversetzt. Außenmauern und Treppenanlagen sowie der Brunnen mit Denkmal werden mit Hilfe der historischen Fotos denkmalgerecht saniert.

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Planungsbüros

Beusch Landschaftsarchitekten BDLA
Potsdam

Projektzeitraum
2011 - 2013

Größe
ca. 6.200 m²

Bausumme
600.000,- € (brutto)

Auftraggeber
Stadt Frankfurt (Oder)
Dezenat für Stadtentwicklung, Bauen, Umweltschutz und Kultur,
Abteilung Vergabe und Haushalt, Auftrags- und Vergabewesen

Adresse
Karl-Sobkowski-Straße, Bergstraße
15230 Frankfurt (Oder)
Deutschland

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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Sanierung von (historischen) Freianlagen
Tourismusentwicklung und Erholungsplanung