Fliegeberg

Fliegeberg © 2012 Fridolin freudenfett (Peter Kuley)

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Fliegeberg © 2012 Fridolin freudenfett (Peter Kuley)

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Fliegeberg © 2011 Global Fish

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Treppe und Gedenkstätte © 2011 Global Fish

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Gedenkstätte Otto Lilienthal © 2009 OTFW, Berlin

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Blick vom Fliegeberg © 2011 Global Fish

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Fliegeberg © 2012 Fridolin freudenfett (Peter Kuley)

Fliegeberg © 2012 Fridolin freudenfett (Peter Kuley)

Fliegeberg © 2011 Global Fish

Treppe und Gedenkstätte © 2011 Global Fish

Gedenkstätte Otto Lilienthal © 2009 OTFW, Berlin

Blick vom Fliegeberg © 2011 Global Fish

Heute noch ist der Fliegeberg im heutigen Berliner Ortsteil Lichterfelde ein beliebtes Ausflugsziel für Freunde und Bewunderer des Flugpioniers Otto Lilienthal. Der Fliegeberg ist Teil des Lilienthalparks, der als Berliner Gartendenkmal ausgewiesen ist.

Auf dem Areal einer nahe gelegenen Ziegelei ließ Lilienthal 1894 einen 15m hohen Berg aufschütten. Von hier aus unternahm er gemeinsam mit seinem Bruder und einigen Mitarbeiter mehr als 2000 Flugversuche. Er erforschte die Flugtauglichkeit seiner selbst gebauten Fluggeräten und konnte mit ihnen bis zu 80 Meter weit gleiten.

Am 9. August 1896 stürzte Otto Lilienthal bei einem Flugversuch in den Rhinower Bergen ab. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er ein Tag später an den Folgen des Absturzes verstarb.

Nachdem die Ziegelei 1897 schloss, wurde das Gelände zu einem Park umgestaltet, die Tongrube wurde in einen Karpfenteich verwandelt. Auf dem Gipfel des Fliegebergs entstand ein Aussichtspavillon, ursprünglich befand sich dort ein Schuppen von Lilienthal.

Von 1928 bis 1933 wurden der Lilienthalpark nach Entwürfen des damaligen Steglitzer Stadtbaurates Fritz Freymüller und des Gartenarchitekten Paul Eschenbach umgestaltet. Der eingewachsene Fliegeberg wurde gerodet, bekam eine terassenartige Stufung, auf dem Gipfel wurde eine Säulenhalle als Gedenkstätte zu Ehren Otto Lilienthals errichtet.

In der kleinen Säulenhalle befand sich eine bronzene Erdkugel, in die bedeutende Fluglinien eingraviert waren. Sie wurde im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. 1990 wurde die Parkanlage restauriert, dabei konnte die Bronzekugel wieder ersetzt werden, leider ohne die eingravierten Fluglinien.

Seit 2006 findet auf dem Parkgelände das jährliche Fliegefest statt. Beim Fliegefest 2010 wurde eine Informationsstele über das Wirken von Otto Lilienthals und die Geschichte des Fliegebergs eingeweiht.

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Projektzeitraum
1990

Adresse
Schütte-Lanz-Straße 37
12209 Berlin

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