Henriette-Herz-Park Kunstwerk und Grünfläche in einem

Besucher im Park, im Hintergrund der Tiergarten © 2013 Almut Jirku

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Anstieg zur Mitte © 2013 Almut Jirku

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Zentraler Platz in der Anlage © 2013 Almut Jirku

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Blick nach Nordwesten © 2013 Almut Jirku

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Besucher in der Parkanlage © 2013 Almut Jirku

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Blick zum Sonycenter © 2013 Almut Jirku

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Blick nach Südosten © 2013 Almut Jirku

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Blick nach Osten zum Beisheimcenter © 2013 Almut Jirku

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Henriette-Herz-Park © 2011 Fridolin Freudenfett (Peter Kuley) Fridolin Freudenfett (Peter Kuley), Wikimedia commons

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Besucher im Park, im Hintergrund der Tiergarten © 2013 Almut Jirku

Anstieg zur Mitte © 2013 Almut Jirku

Zentraler Platz in der Anlage © 2013 Almut Jirku

Blick nach Nordwesten © 2013 Almut Jirku

Besucher in der Parkanlage © 2013 Almut Jirku

Blick zum Sonycenter © 2013 Almut Jirku

Blick nach Südosten © 2013 Almut Jirku

Blick nach Osten zum Beisheimcenter © 2013 Almut Jirku

Henriette-Herz-Park © 2011 Fridolin Freudenfett (Peter Kuley) Fridolin Freudenfett (Peter Kuley), Wikimedia commons

Der Henriette-Herz-Park und der Tilla–Durieux-Park bilden zusammen ein grünes und zugleich städtisches Bindeglied zwischen dem historischen Tiergarten und dem Park auf dem Gleisdreieck.

Der Entwurf für den Henriette-Herz-Park wurde im Anschluss an den Wettbewerb noch einmal erheblich überarbeitet. Der ursprüngliche Entwurf, der mehr den Charakter eines Stadtplatzes hatte, erschien Auftraggebern und Anliegern als nicht grün genug. Deshalb erarbeiteten DS landschapsarchitekten, Amsterdam, zusammen mit dem Künstler Shlomo Koren einen neuen Entwurf, welcher 2002 fertiggestellt wurde.
Dem Konzept liegt die Assoziation eines zerbrochenen Tellers zugrunde. "Scherben als Metapher für den Bruch zwischen Ost und West; Erdschollen aufgeworfen durch unterirdische Kräfte; an die Oberfläche gepflügte Steinbrocken."

Die dreieckige Grundfläche wird in vier Schollen unterteilt, die von den Rändern ansteigend zur Mitte hin höher werden. Die schrägen Rasenflächen, auf denen im Frühjahr Scilla blühen, sind von rotem finnischen Granit gefasst. Diese Farbigkeit wiederholt sich in den Wegen zwischen den Schollen, die vielfältige Querungsmöglichkeiten erlauben. Zugleich ermöglichen diese Wege aber auch ein interessantes Raumerlebnis, da sich die Höhe der Umrandung während des Durchschreitens verändert. Die umlaufenden Straßen sind mit Bäumen und Sitzbänken ausgestattet.

Das Ergebnis ist Grünfläche und Kunstwerk zugleich. "... der schnelllebigen städtischen Umwelt setzen die Gestalter einen ausdrucksvollen Ort entgegen, der durch seine Beschränkung auf sehr einfache abstrakte, aber umso kraftvollere Elemente das Tempo verlangsamt, einen Ruheraum schafft und ganz nebenbei auch noch dem städtischen Bewohner den alltäglichen Luxus bietet, es sich für eine Weile auf den Rasenflächen bequem zu machen und die Gedanken schweifen lassen zu können" (Udo Weilacher). Im Gegensatz zum Tilla-Durieux-Park ist der Henriette-Herz-Park eher ein ruhiger Rückzugsbereich.

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Planungsbüros

DS Landschapsarchitecten, Amsterdam; Visual artist Shlomo Koren
Bruno Doedens, Maike van Stiphout

Projektzeitraum
1995 - 2002

Größe
10.000 m²

Auftraggeber
Land Berlin

Bezirksamt Mitte von Berlin

Adresse
Bellevuestraße / Am Park
10785 Berlin
Deutschland

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