Blick vom Hauptturm auf die Grotte und den Orangeriehof © 2003 Stefan Pulkenat Büro Pulkenat
Der Burggarten ist ein Gartendenkmal des Historismus. Während die Uferkante, die Wege und die Bepflanzung zum Schweriner See noch großzügig landschaftlich geprägt sind, verdichtet sich die Gestaltung zum Schloß hin mit geometrischen ornamentalen Gartenformen und gipfelt im Orangerie- und Terrassenbereich in dekorativen Blumenbeeten, einer Fülle von Kübelpflanzen und figürlichem Schmuck.
Die Orangerie war 1994 einsturzgefährdet. Die Reste des Gartens wurden abgetragen, um nach der Bauwerkssanierung nach alten Unterlagen wieder neu angelegt zu werden.
Die denkmalpflegerische Zielstellung von 1996 sah wieder eine gärtnerische Nutzung der Orangerie vor. Erste Teilabschnitte, wie die Grotte und Nordrampe, wurden 1999 fertiggestellt. Im Frühjahr 2001 ist der Orangeriebereich eingeweiht worden. Einige Plastiken konnten bisher nachgegossen bzw. restauriert und Brunnen instandgesetzt werden.
Von den finanziellen Gesamtaufwendungen für die zahlreichen Arbeiten am Schloß beanspruchte die Instandsetzung des Gartens nur einen kleinen Teil, für die Öffentlichkeit ist sie aber von großer Bedeutung.
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Planungsbüros
Hon. Prof. Dipl.-Ing. Stefan Pulkenat
Gielow
Mitarbeiter
Frank Claus
Constanze Wegwerth
Katja Pawlak
Andreas Horn
Oliver Mülders
Anita Simon
Heike Bartz
Michaela Pulkenat
Projektzeitraum
1995
- 2001
Bausumme
ca. 3 Millionen DM (1,5 Euro)
Auftraggeber
Landtag Mecklenburg-Vorpommern,
vertreten durch das Finanzministerium M-V,
vertreten durch das Landesbauamt Schwerin
Adresse
Lennéstraße
19055 Schwerin
Deutschland
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Projekttyp
Gartendenkmalpflegerische Zielplanung, Parkpflegewerke
Sanierung von (historischen) Freianlagen