Zweiter Bauabschnitt © www.vauban.de
Auf dem Areal einer früheren Kaserne mit 40 ha entstand ein neues Wohn- und Arbeitsquartier. Kernstück des neuen Viertels ist die zentrale Grünachse, die zugleich eine wichtige Grünverbindung zwischen der Innenstadt und den südlichen Stadtteilen darstellt. Mit zukunftsweisenden Vorgaben zur Mobilität, zur Energienutzung und -effizienz, zur Nutzungsmischung, Freiraumgestaltung und Planungspartizipation ist hier ein Stadtteil für das 21. Jahrhundert geschaffen.
Die ARGE Kohlhoff+Kohlhoff / Luz Landschaftsarchitektur, Stuttgart, erzielte den 1. Preis beim städtebaulichen Realisierungswettbewerb. Die Bundesrepublik Deutschland war mit diesem Beitrag auf der EXPO in Shanghai vertreten.
Der Abzug der französischen Streitkräfte 1992 war der Startschuss für die Entstehung des neuen Stadtteils. Die gesamte städtebauliche Struktur basiert auf der in der Kaserne vorgegebenen Grünstruktur. Der Städtebau orientiert sich daran hinsichtlich der Erschließungsplanung, der Anordnung der Grünspangen, Strassen und Wege und des Regenwassermanagments. Dadurch ist schon beim Bau der ersten Häuser eine wirksame Durchgrünung mit mächtigen Platanen und Linden gegeben, die dem Stadtteil von Anfang an eine hohe Attraktivität geben. Das Quartier Vauban gilt als 1. deutsches Projekt mit konsequenter Umsetzung mit Baugruppen.
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Mitarbeiter
Grünordnungsplanung zum Bebauungsplan: AG Freiraum Jochen Dittus und Andreas Böhringer
Städtebaulicher Gesamtentwurf: Kohlhoff & Kohlhoff Architekten mit Luz Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Bauleitplanung durch das Stadtplanungsamt Freiburg , Volker Jeschek, Thomas Fabian
Projektzeitraum
1995
- heute
Größe
40 ha, 90 % des Geländes ist inzwischen bebaut
Auftraggeber
Stadt Freiburg
Adresse
79100 Freiburg im Breisgau
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