S1_Gernot_Dessovic © Gernot Dessovic Anna Detzlhofer
S1_Pez Hejduk_01 © 2006 Pez Hejduk Anna Detzlhofer
S1_Übersichtsplan © Anna Detzlhofer
S1_Pez Hejduk_02 © 2006 Pez Hejduk Anna Detzlhofer
S1_Pez Hejduk_03 © 2006 Pez Hejduk Anna Detzlhofer
S1_Pez Hejduk_04 © 2006 Pez Hejduk Anna Detzlhofer
S1_Roland Barthofer_01 © 2011 Roland Barthofer Anna Detzlhofer
S1_Roland Barthofer_02 © 2011 Roland Barthofer Anna Detzlhofer
S1_Plan Detail © Anna Detzlhofer
S1_Walter Henisch_01 © 2009 Walter Henisch Anna Detzlhofer
Ziel des landschaftsgestalterischen Leitbildes zur Wiener Außenring Schnellstraße ist die Schaffung von Landschaftsformationen, aus dem beim Straßenbau entstandenen Masseüberschuss. Die Einbindung der Straße in die Landschaft soll durch großmaßstäbliche, skulpturale Erdstätten nachhaltig gesichert werden.
Im Zuge des Planungsprozesses der Wiener Aussenringschnellstrasse wurden durch die diversen Tieflagen und die generelle Eintiefung von weiten Streckenbereichen ein hoher Massenüberschuss ausgewiesen, deren Deponierung und Verfuhr eine beachtliche Umweltbelastung bedeutet hätte. Mit der Kreation von Erdstädten (earth-cubes) konnte ein von Bevölkerung, AuftraggeberInnen und ExpertInnen akzeptierte, archaisch-großmaßstäbliche landschaftstopografische Erdformationen gesetzt werden, welche die Schnellstraße sowohl fernräumlich als auch nahräumlich verortet. Aus den Anforderungen aus Lärmschutz und Aushubmaterial wurden körperhafte Formationen geschaffen, die mit einem Minimum an Grundfläche und Oberflächentektonik geometrische Signifikanz erreichen. Die erdbaulichen Dimensionen und Ausmaße werden zu landmarks. Die Erdstädte in unterschiedlichen Dimensionen (200-400m Ausdehnung bei Höhen von 15-30 m) entfalten entweder ein spezielles Binnenmilieu oder plateauhaften Charakter. Sie enthalten darüber hinaus zusätzliche ökologische und soziale Potentiale. Deren Bewuchs und Bepflanzung folgt eigenen Themen. Diese Singularitäten, die kolossartig in der ausgeräumten Agrarlandschaft gegenwärtiger Peripherie liegen, werden langfristig zu den Identifikationsorten der Bevölkerung werden.
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Planungsbüros
ARGE Detzlhofer / maxRIEDER
Anna Detzlhofer
Wien
Mitarbeiter
Anna Detzlhofer, Christian Eppensteiner, Verena Frosch, Martin Huber
Projektzeitraum
2001
- 2006
Auftraggeber
ASFINAG
Adresse
S1 Vösendorf – Schwechat Wiener Außenring
A-2320 Schwechat
Österreich
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