Eingang zum Haus am Waldsee, Berlin-Zehlendorf mit Skulpturen von T. Cragg, rechts und M. Sailstorfer (Wartehäuschen), Fotograf JanManu, Creative Commons Lizenz 3.0
Max Liebermann hat ihn gemalt, andere haben ihn gestaltet. Der Garten ist seit jeher edelster Ausdruck der Künste. Gärten, Plätze und Höfe der Villen und Museen bieten Orte des Kontrastes, der Schönheit, der Regeneration inmitten der Stadt. GartenKunst eben.
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Wie präsentiert man eine Skulptur? Die Museumsexperten streiten – im Kontext von Gemälden der Zeit, in einem Skulpturensaal? Am schönsten kommen Skulpturen im freien Raum zur Geltung z.B. im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie oder des Hauses am Waldsee. Der Garten der Villa Liebermann ist inzwischen ähnlich berühmt wie die Gemälde dieses Gartens. Das Jüdische Museum ist ohne den gartenkünstlerischen Kommentar zur jüdischen Geschichte gar nicht denkbar, das Gartenensemble bindet das geschichtlich aufgeladene Konzept des Architekten Daniel Libeskind ein und thematisiert einzelne individuelle Bereiche.
Historische und zeitgenössische Gartenkunst kommt im Kontext von Museen und Galerien in besonderer Weise zur Geltung, und Berlin ist voller Beispiele für diese höchste Form der Verbindung von gestalterischem Willen der Natur und der Menschen.