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Ein Platz fürs Weinfest: Im Ensemble der spätmittelalterlichen Altstadt von Memmingen nimmt der Weinmarkt eine zentrale Stellung ein. Im Zuge der Umgestaltung im Jahr 2008 wurde dem Platz wieder seine Bedeutung als Zentrum des Handels in der Stadt zurück, die davor jahrzehntelang von der übermäßigen verkehrlichen Nutzung verdeckt war.
Die großzügige Gestaltung des Stadtbodens mit großformatigem Pflaster und Platten aus Granit stellt die Einheit des Platzes wieder her und bringt so das einmalige bauliche Ensemble rundherum wieder zur Geltung. Auf Inszenierungen im öffentlichen Raum wurde so weitgehend verzichtet. Lediglich in der Ausgestaltung zweier Bus-Unterstände mit als Weinlaub(e) bedrucktem Glas wurde ein dezenter gestalterischer Hinweis auf den Ort angebracht, was einen englischen Journalisten bereits zu einer Erwähnung in einer Londoner Tageszeitung veranlasst hat.
Mittlerweile haben die Bürger der ehemaligen freien Reichsstadt den Platz für vielfältige Nutzungen wie Gastronomie, Umzüge und nicht zuletzt das frühherbstliche Weinfest wieder entdeckt .
Auch dem heutige Wunsch nach etwas mehr Grün in der traditionell ‚steinernen Stadt’ wurde -
denkmal-pflegerisch unbedenklich - Rechnung getragen und am westlichen Platzrand ein kleines Platanendach gepflanzt.
Schegk Landschaftsarchitekten I Stadtplaner
Am Pfanderling 4
85778 Haimhausen
Auftraggeber • Bauherr
Stadt Memmingen
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