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Rundgang schließen
Am Fuße des Bayerischen Waldes vor den Toren Deggendorfs wölbt sich aus der Ebene die namengebende
elyptische Kuppel des Ganzjahresbades. Die Standortqualitäten des Bades bestehen vor allem in dieser landschaftlichen Lage, gleichsam einer Art Ausläufer des Bayerischen Waldes – dem nahen Natternberg – formal nachempfunden. Die reizvollen Blickbeziehungen wurden für Bad und Freiraum zum wesentlichen Entwurfselement. Wie ein Schiffskiel schiebt sich die erhöhte Badeplatte in die grünen Rasenwellen; der Badegast schwimmt ungestört in die Landschaft hinaus. Notwendige Zäune werden durch die Anlage der Geländemodellierungen vollständig ausgeblendet, so dass Blickbezüge nach allen Richtungen konsequent offen gehalten werden können.
Ein Zen-Garten, Naturbadeteich und grüne Ruhezimmer bieten im Saunagarten Orte zum Entspannen und Meditieren. Weidenbänder zeichnen die alte Flurordnung nach und sorgen für angenehme Raumgliederungen der Freibadwiesen. Das offen geführte Regenwasser ist in vielen Facetten sichtbar. Neben dem Badespaß erfährt der Badegast so nebenbei auch ökologische Aspekte des Wassers samt seinem gestalterischen Reiz und seiner Bedeutung für den Naturhaushalt.
Gollwitzer Architekten Deggendorf
raum + zeit
Tobias Nowak und Yvonne Hammes
Papiererstraße 3
84034 Landshut
Projektzeitraum
2002 - 2003
Größe
51.500 m2
Bausumme
1.500.000 EUR
Auftraggeber • Bauherr
Stadtwerke Deggendorf
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