Projekt Westland Stuttgart Innenhof Westland

Westland © Glück

1 / 6

Westland © Glück

2 / 6

Westland © Glück

3 / 6

Westland © Glück

4 / 6

Westland © Glück

5 / 6

Westland © Glück

6 / 6

Westland © Glück

Westland © Glück

Westland © Glück

Westland © Glück

Westland © Glück

Westland © Glück

2011 | Auszeichnung "Beispielhaftes Bauen" der Architektenkammer Baden-Württemberg.

Der Entwurf für einen Innenhof im gründerzeitlichen Stuttgarter Westen beruht auf einem grafischen Muster aus umlaufenden Bändern. Diese werden gegliedert durch unterschiedliche Beläge. Skulpturale Körper aus kubischen Eibenhecken, gesägten Blöcken aus Eichenstämmen, kompakten Ziergrasfeldern sowie dem Wassertisch und Wasserbecken, sind als Objekte auf die Bänder gesetzt. Die innerste Rasenfläche bildet den grünen Kern des Freiraums.

Das Entwurfskonzept gliedert den Innenhof mit einem Muster aus umlaufenden Bändern. Die Gestaltung verleiht dem Hof eine besondere Identität und akzentuiert die Adressbildung des Quartiers innerhalb des Stuttgarter Westens. Der zuvor mit einem Hinterhaus eng bebaute Innenhof mit asphaltierten und betonierten Hofflächen wurde zu einem hochwertigen offenen Freiraum umgestaltet. Der neue großzügige Ort, der neben seinem prägnanten, grafischen Ausdruck, vielfältige Nutzbereiche beinhaltet, ist für die Bewohner und Beschäftigten der umgebenden Wohn- und Gewerbebebauung jederzeit als gemeinschaftlich nutzbarer Garten zugänglich. Der Freiraum ist in ein grafisches Muster, aus ca. 1,2 m breiten Bändern gegliedert, die aus unterschiedlichen Belägen bestehen. Es wurden hier abwechselnd Granitpflaster, Ortbetonflächen und Wassergebundene Decken verwendet. Die Bänder zeichnen den Rahmen der umgebenden Randbebauung wie Schalen, nach innen immer enger werdend, nach. Die innerste Fläche ist als Rasenfläche ausgebildet, die den grünen Kern des Freiraums bildet und als multifunktionale Fläche zum Spielen und als Aufenthalt einlädt. Gegliedert werden die Bänder mit skulpturalen Körpern aus unterschiedlichen Elementen, die scheinbar, wie zufällig gesetzte Objekte dem Verlauf der Bänder folgen. Sie bestehen aus kubisch geschnittenen Heckenkörpern, aus Eiben, gesägten Blöcken aus Eichenstämmen, kompakt gepflanzten Felder aus Ziergräsern sowie zwei Wasserelementen. Konzeptionelle Betonungen erhält der Gartenhof durch die beiden Elemente, Wassertisch und Wasserbecken. Das plätschernde Geräusch des Wassers überspielt vorhandene, in den Innenhof eindringende Stadtgeräusche. Die Dynamik des bewegten Wassers und die auftretenden Spiegelungen erzeugen im Gartenhof eine reizvolle und lebendige Atmosphäre. Der Wassertisch akzentuiert den Garten mit seiner skulpturalen Wirkung und verleiht ihm einen Schwerpunkt. Ein Spielpunkt mit Sandfläche und kleinem Spielgerät unterstützt die Qualität und Nutzungsvielfalt des Gartenhofs. Das Baumkonzept mit Himalayabirken, Zierapfel und einer Catalpa akzentuiert den Garten räumlich und stärkt sein grünes lebendiges Erscheinungsbild.

Mehr lesen +

Informationen auf externen Webseiten

Glück Landschaftsarchitektur

Planungsbüros

Glück Landschaftsarchitektur
Stuttgart

Mitarbeiter
Andreas Ronge

Projektzeitraum
2006 - 2007

Auftraggeber
Privat

Projekttyp
Freianlagen für Gewerbe und öffentl. Einrichtungen
Hausgärten