Lippepark Schacht Franz - Hamm Gestaltung der ehemaligen Schachtanlage Franz des Verbundbergwerks Ost zu einem Sport- und Freizeitpark in Hamm-Herringen

Hamm - Lippepark © 2013 Matthias Funk scape

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Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

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Hamm - Lippepark © 2013 Matthias Funk scape

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Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

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Hamm - Lippepark © 2013 Hans Blossey

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Hamm - Lippepark Lageplan © 2011 scape

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Hamm - Lippepark © 2013 Matthias Funk scape

Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

Hamm - Lippepark © 2013 Matthias Funk scape

Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

Hamm - Lippepark © 2013 Matthias Funk scape

Hamm - Lippepark © 2013 Thorsten Hübner

Hamm - Lippepark © 2013 Hans Blossey

Hamm - Lippepark Lageplan © 2011 scape

Das Gelände des ehemaligen Schacht Franz des Verbundbergwerks Ost der RAG wurde zum größen Sport- und Freizeitpark im Hammer Westen entwickelt. Der Park hat eine klare Grundstruktur, bei der sich alle Wege
und Attraktionen um die zentrale Parkwiese anordnen. Im Norden der Anlage liegt ein professioneller Skatepark mit Pool, Jump Hill und Street Plaza, ein All-Wetter-Spielfeld, eine Bolderwand, eine Parkour-Anlage sowie eine Lounge und ein Foyer mit Pavillon.
Im westlichen Waldrand befindet sich ein Spielplatz und der Interreligiöse Begegnungsort. Der östliche Lärmschutzwall wird in eine großzügige Promenade mit Gärten, einer Sitzstufenanlage vor der zentralen Veranstaltungsfläche und einen oberen Wallweg mit Aussichtsorten transformiert. Der südliche Eingangsplatz bildet durch Wallkopf und Birkenhain das weithin sichtbare Signet der Parkanlage. Im Zentrum der Anlage befindet sich über dem ehemaligen Schacht ein Informationsort zur Bergbaugeschichte Herringens.
Alle Bausteine der Anlage wurden unter intensiver Beteiligung der Hammer Bürger entwickelt.

Das Gelände des ehemaligen Schachts Franz des Verbundbergwerks Ost der RAG wurde unter intensiver Beteiligung der Bürger zum größten Sport- und Freizeitpark im Hammer Westen entwickelt.

Die Parkanlage „Schacht Franz” bildet den zentralen Baustein der Entwicklungsstrategie „Im Westen was Neues”, die vorhandene Bergbaufolgelandschaften wie Zechenbrachen, Bergehalden und Bahntrassen für Freizeitnutzungen erschließt und zu einem erlebbaren Landschaftsraum zusammengefügt.

Der Park erhält eine klare Grundstruktur, bei der sich alle Wege und Attraktionen um den zentralen Wiesenpark anordnen. Im Norden der Anlage liegt ein Fun-Sportpark mit professionellem Skatepark, ein All-Wetter-Spielfeld, eine Bolderwand, eine Parkour-Anlage sowie eine Lounge und ein Foyer mit Pavillon. Im westlichen Waldpark befindet sich ein Spielplatz und der Platz der 5 Weltreligionen. Der östliche Lärmschutzwall wurde in einen großzügigen Wallpark mit einer Promenade mit Gärten, einer Sitzstufenanlage vor der zentralen Veranstaltungsfläche und einen oberen Wallweg mit Aussichtsorten transformiert. Der südliche Eingangsplatz formuliert durch Wallkopf und Birkenhain das weithin sichtbare Signet der Parkanlage. Im Zentrum der Anlage befindet sich über dem ehemaligen Schachtstandort ein Informationsort zur Bergbau- und Sozialgeschichte Herringens.

Die Gestaltungssprache verbindet alle Elemente zu einem Parkbild und erzeugt gleichzeitig einen spannungsvollen Kontrast aus verschiedenen Parkräumen. Während die östliche Parkflanke mit den lineare Elementen der Promenade mit schmalen Gärten und dem Wall mit parallelen Baumreihen einer sehr klaren und geradlinigen Gestaltung folgt, wird die westliche Parkflanke aus einer sich überlagernden Struktur geschwungener Bänder entwickelt, die eine Kulisse aus Waldflächen, Baumhainen, Gras- und Staudenflächen sowie Spiel- und Aufenthaltsorten im Übergang vom Wald zur offenen Parkwiese definiert.

Die umfassende Bürgerbeteiligung wurde über einen Ideenwettbewerb und einen Beirat institutionalisiert, der die eingereichten über 100 Projektideen gesichtet und ausgewählt hat. Diese Projektideen, wie der Platz der 5 Weltreligionen, wurden von den Planern aufgegriffen und zu den Park prägenden Orten weiter entwickelt.

Der Beteiligungsprozess wie auch die Realisierung wurden mittlerweile mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt:

/// "Vorbildprojekte Soziale Stadt 2009”, Essen
/// "Bundespreis „Soziale Stadt 2010”, Berlin
/// "Ideenwettbewerb NRW.BANK 2011, Düsseldorf
/// "European Award of Excellence „City for Children” 2012, Stuttgart
/// „Umweltgerechtigkeit durch Partizipation” Deutschen Umwelthilfe 2012, Hamm


Planung: Arge DTP GmbH, Essen mit scape Landschaftsarchitekten GmbH, Düsseldorf
Lichtplanung: licht|raum|stadt, Wuppertal
Statik: IFS-Ingenieure, Hürth
Skate-/Parkouranlage: X-MOVE, Stockstadt
Infosysteme: Loermann & Schrödter, Essen
Bildhauer: Michael Düchting, Soest
Bau: Mennigmann + Hugo Schneider, Hamm

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Planungsbüros

scape Landschaftsarchitekten
Düsseldorf

Mitarbeiter
Projektleitung scape: Matthias Funk
Mitarbeiter scape: Jan Heimann, Johannes Middendorf, Margareta Nolte, Christoph Rohm, Andrea Tofall, Yingying Zhu
Projektleitung DTP: Friedhelm Terfrüchte
Mitarbeiter DTP: Martin Richardt, Nina Steinhauer, Christian Uhlenbrock

Projektzeitraum
2009 - 2013

Größe
13,4 ha

Bausumme
5,1 Mio. €

Auftraggeber
Stadt Hamm

Adresse
Schachtstraße,
59077 Hamm
Deutschland