Umbau Flora Westfalica Park, Rheda-Wiedenbrück

Flora Westfalica Park, Mittelhegge © 2014 Stefanie Heers Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Schaukelparade © 2017 Jürgen Naber Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Motoriktrail © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

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U-Boot © 2014 Stefanie Heers Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Skatepark © 2016 Marcel Prusko Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Skatepark © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Rutschenturm © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Flora Westfalica Park, Emsradweg © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

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Flora Westfalica Park, Mittelhegge © 2014 Stefanie Heers Heuschneider Landschaftsarchitekten

Schaukelparade © 2017 Jürgen Naber Heuschneider Landschaftsarchitekten

Motoriktrail © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

U-Boot © 2014 Stefanie Heers Heuschneider Landschaftsarchitekten

Skatepark © 2016 Marcel Prusko Heuschneider Landschaftsarchitekten

Skatepark © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

Rutschenturm © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

Flora Westfalica Park, Emsradweg © 2017 Jan Meier Heuschneider Landschaftsarchitekten

Zum 25 jährigen Jubiläum wurde der ehemalige Gartenschaupark Flora Westfalica erweitert und den heutigen Erfordernissen als Bürgerpark angepasst. Mit der Parkkonzeption 2020+ sind aktuelle Fragestellungen an diesen gereiften Park diskutiert und flexible Antworten erarbeitet worden. Bewährte Qualitäten sollen zukünftig gezielt gefördert, Relikte der Gartenschaunutzung überdacht und konkurrierende Funktionen entzerrt werden. Dabei stehen besonders die Bedürfnisse von jungen Erwachsenen, Jugendlichen und die Herausforderung des demografischen Wandels im Fokus. In engem Dialog mit dem Bauherrn wurden schrittweise umsetzbare Maßnahmenpakete für den Park entwickelt.

Der Flora Westfalica-Park ist das grüne Herz der Doppelstadt Rheda-Wiedenbrück. Er verbindet die beiden Altstadtkerne Rheda und Wiedenbrück. Seit der Gebietsreform in den 70er Jahren wurden die beiden historisch sehr unterschiedlichen Kleinstädte vereinigt. Im Zentrum des Parks ist die imposante Kletterlandschaft schon seit Gartenschauzeiten eine feste Größe. Die bestehenden attraktiven Spielbereiche wurden behutsam ergänzt und erhalten einen großzügigen Rahmen.
Als neuer Eingangsbereich heißt das Wechselflorbeet die Parkbesucher willkommen. Die fröhlich leuchtenden Pflanzungen sorgen für das gartenkulturelle i-Tüpfelchen und unterstreichen die Wertschätzung für die Bürger. Die markante Gruppe stattlicher Hainbuchen wurde freigestellt und dient an sonnigen Tagen als Schattenspender und gern genutzte Herausforderung zum Klettern. Als Kernstück ist eine große frei nutzbare Rasenfläche entstanden. Alle Bevölkerungs- und Altersgruppen flanieren, picknicken, schaukeln und treffen sich hier.

Als erste Attraktionen sind die „Schaukelparade“, der Eingangsplatz und der „Motoriktrail“ umgesetzt worden. Die Schaukelparade bietet allen Altersgruppen das Vergnügen - mehr oder weniger schwungvoll - nebeneinander zu schaukeln. Die zwölf unterschiedlichen Schaukeln stehen in engem Bezug zueinander und bilden so die Anmutung einer Skyline, die in den Parkraum hineinragt und zur Wohnbebauung abgrenzt. Mit ihren himbeerroten Gerüsten leuchten sie aus der Grünfläche hinaus und verknüpfen die Stadt mit dem Park.
Der Motoriktrail ist die lineare Aneinanderreihung von Hangel- Schwing und Kletterelementen für alle Altersstufen. Es handelt sich um eine Konstruktion aus einzelnen Stahlbögen, die auf unterschiedliche Weise vernetzt werden. Der Trail schängelt sich über den bestehenden baumbestandenen Hügel. Wer den Pfad ohne den Boden zu berühren bewältigt hat, genießt das Trampolinspringen am Ende.
Auf der Parkerweiterungsfläche, dem ehemaligen Klärwerksgelände, ist ein ca. 1,4 ha großer Park für Jugendliche und Experimentierfreudige geschaffen worden. Die ehemals technische Anlage wurde gestalterisch aufgegriffen. Erster Baustein ist die Skateanlage, die mit Beteiligung der heimischen Skater geplant wurde. Die insgesamt 2.000 m² große Skateanlage gliedert sich in eine Bowl und einen Bereich mit unterschiedlichen Einbauten. Sie wurde komplett aus Ortbeton gebaut.

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Planungsbüros

Heuschneider Landschaftsarchitekten
Rheda-Wiedenbrück

Projektzeitraum
ab 2012

Größe
6,5 ha

Auftraggeber
Flora Westfalica GmbH
Rathausplatz 8
33378 Rheda-Wiedenbrück

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Projekttyp
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen
Parkanlagen und Grünflächen