Zoo, Frankfurt Neubau Eingangsbereich und Bärenanlage

Eingangsbereich © 2016 Marie Stahl Latz Riehl Partner Landschaftsarchitekten

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Ausgangsbereich © 2016 Marie Stahl Latz Riehl Partner Landschaftsarchitekten

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Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

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Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

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Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

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Eingangsbereich © 2016 Marie Stahl Latz Riehl Partner Landschaftsarchitekten

Ausgangsbereich © 2016 Marie Stahl Latz Riehl Partner Landschaftsarchitekten

Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

Bärengehege © 2013 Ariane Röntz Röntz Landschaftsarchitektur

Die Umbaumaßnahmen für den Vorplatz haben zum Ziel ein dem Zoo-Gesellschaftshaus adäquates,
hochwertiges, gestalterisch beruhigtes und zurückhaltendes Entrée anzubieten, dass gleichzeitig klar
erkennbar in den Zoo überleitet.

Hinter dem Foyer tritt der Besucher in einen dicht mit Bäumen bestandenen Bereich ein. Er erlebt die
Tiere wechselnd „im Wald“ oder „auf einer Lichtung“, in jedem Falle scheinbar in der selben
Landschaft verweilend.

Die grundsätzliche Höhendisposition des Vorplatzes wird beibehalten, jedoch den veränderten Gegebenheiten angepasst. Die beiden Rampenanlagen, die zukünftig direkt die Eingänge des Fritz-Rémond-Theaters bzw. der
Zooverwaltung und die neuen, vorgelagerten Terrassen erschließen, führen zu einer deutlichen
gestalterischen Aufwertung, verbesserten Orientierung sowie (behindertenfreundlichen) Nutzbarkeit
der Gesamterschließung Zoo-Gesellschaftshaus.
Die Rampen werden durch geschnittene Heckenwände begleitet, die der Rampenneigung folgen.
Hierdurch wird das Heckenmotiv des Schmuckrondells aufgegriffen und fortgeführt.
Der Vorplatz verfügt über eine durchgehende und richtungslose Pflasterung aus Kleinsteinpflaster, die
sich bis in das neue Zoo-Foyer hineinzieht und den Besucher in den „Bärenwald“ hinein begleitet.
Der Nahbereich Zoo-Foyer differenziert sich über eine Höhenstufung in eine in das Foyer hineinleitende
Platzfläche und einen dem Zoo-Shop vorgelagerten Bereich (auch Zoo-Ausgang). Eine breite, sich
aus der Gebäudefigur heraus entwickelnde, Stufe akzentuiert diese topografische Durchbildung. Bank
und Baum unterstützen die Gestaltung.

Die Materialität und Führung der Wege unterstützen nachhaltig diese Atmosphäre. Am Beginn der Außenanlagen Brillenbären „reißt“ die aus dem Foyer noch herausführende Kleinsteinpflasterung auf und wechselt zu einer wassergebundende Decke. Die Gehegetrennungen erfolgen für den Besucher unsichtbar über bauseitige Trockengräben (U-Profil) bzw. über Kunstfelsen und ergänzende Wasserflächen. Durch Kunstfelsen und Pflanzung
gefasst, überstanden durch große Bestandsbäume und ergänzt durch liegende Baumstämme und Felsen
zum Sitzen, können hier Gruppen von bis zu 30 Personen ohne Störung des übrigen Besucherstromes
versammelt werden.
Die Außenanlagen der Brillenbären sind jeweils in sich differenziert topografisch entwickelt, wobei hier
auf die großen Bestandsbäume geachtet wurde. Jede Außenanlage verfügt nun über einen bauseitigen Bärenteich. Durch ihre Anordnung, Gestaltung und Höhenlage erscheinen sie dem Besucher als durchgehender Wasserlauf, der seinen Anfang am Wasserfall nimmt. Real handelt es sich jedoch um einzelne, getrennte Gewässer. Der nur eingeschossige Gebäudeteil des Tierhauses erhält eine intensive Dachbegrünung (Sträucher,
Kleinbäume, Gräser etc.). Diese Vegetation fungiert als ergänzende „grüne Kulisse“. Ein gestuftes Holzdeck mit Geländer wird bis an die Mauer des Wassergrabens bei Gehege 3 heran geführt und überwindet den existierenden Höhenunterschied.

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Planungsbüros

RB+P Landschaftsarchitektur
Kassel

Röntz Landschaftsarchitektur
Prof. Dipl.-Ing. Ariane Röntz
Berlin

Projektzeitraum
2010 - 2012

Größe
0,8 ha

Auftraggeber
Hochbauamt Stadt Frankfurt

Adresse
Bernhard-Grzimek-Allee 1
60316 Frankfurt am Main
Deutschland

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Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen
Tourismusentwicklung und Erholungsplanung