Springsiedlung Gestaltung des Wohnumfeldes im Rahmen der Sanierung der Wohnsiedlung

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Fahrradüberdachungen aus Trapezblech mit gerundeten Ecken © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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© 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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© 2021  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Beim Quartiersspielplatz lehnen sich Kuben und Ringe an die Formensprache der 60er Jahre Siedlung an © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Der Quartiersspielplatz lädt auch zu wasserspielen und matschen ein © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Hier können auch beeinträchtigte Kinder gut spielen © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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© 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Ein neuer Quartiersspielplatz in der Springsiedlung © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Aufenthaltsbereich am Spielplatz © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Quartiersspielplatz: Dreifarbigkeit als ganzheitliches Farbkonzept © 2020  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Entwurfsprozess ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Fahrradüberdachungen aus Trapezblech mit gerundeten Ecken © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Beim Quartiersspielplatz lehnen sich Kuben und Ringe an die Formensprache der 60er Jahre Siedlung an © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Der Quartiersspielplatz lädt auch zu wasserspielen und matschen ein © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Hier können auch beeinträchtigte Kinder gut spielen © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Ein neuer Quartiersspielplatz in der Springsiedlung © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Aufenthaltsbereich am Spielplatz © 2020 Marcus Witte für hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Quartiersspielplatz: Dreifarbigkeit als ganzheitliches Farbkonzept © 2020  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Entwurfsprozess ©  hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

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Die „Springsiedung“ (Bauphase von 1959-1967) im Herzen von Berlin-Kreuzberg ist eine Wohnsiedlung mit der für die 1960er Jahre typischen bis zu 8-geschossigen freien Zeilenbauweise und hohem Grünflächenanteil. Diese offene Bauweise ist im Zentrum Berlins selten und führt zu einem parkähnlichen Grünraum, der zum umgebenden Stadtraum sehr durchlässig ist.

Qualitäten der „Gartenlandschaft“ wurden aufgegriffen und in reflektierter, behutsamer Anlehnung an die Charakteristik der 1960er-Jahre neu interpretiert. Typische zeitgenössische Gestaltungsmotive, wie Geometrien oder die bunte Farbgebung der Balkone, wurden in Ausstattung und Bodenbelägen adaptiert und in den neuen Gestaltungskanon zu einer zeitgemäßen Freiraumplanung weiterentwickelt.

So wurden u.a. die zahlreichen kleinen Spielflächen in drei große, inklusive Spielräume zusammengelegt und durch wegebegleitende Spielinstallationen ergänzt. Die Überprüfung von Brandschutz und Wegeverbindungen sowie eine neu organisierte Wertstoffsammlung mit Fahrradsammelplätzen konnten behutsam und in hochwertiger gestalterischer Quantität integriert werden. In Zuge der vorausgegangenen Machbarkeitsstudie wurden Nachhaltigkeitsstrategien für die Großsiedlung entwickelt und in der Sanierung umgesetzt. Bestandsgebäude wurden energetisch und partiell mit neuen Gründächern saniert. In der Planung wurde ein ressourcenschonender Umgang mit Materialien gewählt, dabei konnte u.a. die charakteristischen Bestandsleuchten mit LED-Technik aufgearbeitet werden.
Der Erhalt des Baumbestandes spielte eine ebenso wichtige Rolle wie der Einsatz heimischer, klimatoleranter Vogelnährgehölze, insektenfreundlicher Stauden- und Strauchpflanzung sowie Wiesenvegetation. Das Pflanzkonzept wurde in Verbindung mit einem modernen Pflegemanagementkonzept des Bauherrn auf seinen wirtschaftlichen Unterhalt hin untersucht.

Gestalterisches Kernstück bilden die luftigen Holzkuben, welche mithilfe von Stahlstangen in rhythmischer Stellung eine Höhenstaffelung erzeugen. Die Formsprache bildet sich aus den Grund-Geometrien von Kreis, Quadrat und Linie, sie stellen eine gestalterische wie räumlich verbindenden Zwischenebene zu den hohen Umgebungsgebäuden und dem alten Baumbestand dar. Durch die Angliederung von Tisch- und Bankkombinationen bilden die Spielplätze zugleich wertvolle öffentliche Gemeinschaftsräume zum Aufenthalt, die von anwohnenden Familien lebhaft genutzt werden. Im Zuge der nachhaltigen Siedlungssanierung spielte u.a. der Erhalt des Baumbestandes eine wichtige Rolle, ebenso wie der Einsatz heimischer, klimatoleranter Vogelnährgehölze und insektenfreundlicher Staudenpflanzung. Im Spielbereich konnten mithilfe einer Naschhecke / Naschinsel die „essbare“ Natur für (Stadt-)Kinder erlebbar gemacht werden.

Die Sicherung und der Schutz der Umwelt stellt eine bedeutende Rolle dar, gerade in einer Großstadt wie Berlin. Die reale Ambition von Schonung der natürlichen Ressourcen und Biodiversität muss bei Planung und Bauumsetzung aktiv eingebracht werden. Wir stehen gemeinsam mit unseren Bauherren als LandschaftsarchitektInnen in der Verantwortung, in Abwägung aller Interessen, für unsere Umwelt einzustehen.

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Planungsbüros

hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB
Berlin

Mitarbeiter
Ariane Freund, Vanessa Markus

Weitere Planungsbeteiligte
Frank Bünger | Garten- und Landschaftsarchitekt

Projektzeitraum
2015 - 2020

Größe
41.100 m² / davon ca. 4.000 m² Spielflächen

Bausumme
3.250.000 € brutto

Auftraggeber
Bauherr: GSW Immobilien AG vertreten durch Deutsche Wohnen AG

Adresse

10969 Berlin

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Projekttyp
Grünkonzepte für Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete
Spielplätze, u.a. an Kitas und Schulen