Landesgartenschau Würzburg 2018

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Das neue Entwicklungsgebiet liegt erhaben am östlichen Stadtrand Würzburgs mit Blick auf die Stadtsilhouette und die Festung Marienberg und mit guter Anbindung an die Innenstadt. Das ehemalige militärisch genutzte Hubland Areal weist als Potentiale eine exponierte topografische Lage und vielfältige Bezüge zur Umgebung auf. Diese gilt es aufzugreifen!

Das Grundgerüst des Parks bildet der "Belt-Walk", welcher wie eine Spange den gesamten Park umschließt und mit dem Zugang zur Würzburger Innenstadt einerseits und mit dem Würzburg umgebenden Grüngürtel andererseits verbindet. Der "Belt-Walk", ein Motiv aus dem englischen Landschaftsgarten, erschließt, leicht erhöht, den neuen Park entlang seiner Grenzen und geleitet den Besucher entlang der wechselnden Stadt- und Landschaftsbilder der Umgebung. Eine umlaufende Sitzmauer begrenzt den offenen, lang gestreckten Wiesenraum, die " Lange Wiese/Long Meadow", die sich als informeller Spielraum und Liegewiese gleichermaßen eignet.

Das "Belvedere" bildet den Höhepunkt des "Belt-Walk" im Osten: hier schwingt er sich als ein Teil des Weges hinauf zur Brücke und eröffnet die großzügige Aussicht über den Park zur Stadtsilhouette und zur Festung Marienberg. Gleichzeitig verbindet sie als Tor mit dem Landschaftsraum im Osten des Parkes. Das Belevedercafe nutzt unterhalb der Brücke optimal den Platz und bietet seinen Gästen Erfrischungen zum schönen Ausblick.

Eine umlaufende Sitzmauer begrenzt den offenen, lang gestreckten Wiesenraum, die " Stretched Meadow", Freiraum für informelles Spiel und Aufenthalt gleichermaßen. Der Wiesenraum wird leicht modelliert und so ein geringes gleichmäßiges Gefälle gen Südwesten erzeugt, welches den Abfluss des eingeleiteten Oberflächenwassers des umgebenden Städtebaus ermöglicht. Das anfallende Niederschlagswasser wird gesammelt und vor der südlichen Sitzmauer in flachen wechselfeuchten, schilfbestandenen Versickerungsmulden und naturnahen Flachwasserbereichen gestaut, entsprechend dem Regenwasserkonzept (Büro Dreiseitl).

Das "Belvedere" bildet den Auftakt des "Belt-Walk" im Osten: hier schwingt er sich, zur Hälfte geteilt, hinauf als Brücke und eröffnet am Hochpunkt die Aussicht über den Park zur Stadtsilhouette mit der Marienburg und öffnet sich gleichzeitig zur Landschaft nach Osten wie ein Tor.

Der Baumbestand zum südlich gelegenen Campus (Eschenallee) sowie im Westen und Südwesten des Parks werden durch freie Baumgruppen ergänzt. Sie bilden zusammen das "Aktivband" entlang der südlichen Raumgrenze des Parks. Im Schutz der Baumkronen und auf Lichtungen werden kleine Spielfelder (Tischtennis, Boule, Kinderspiel, Volleyball) und Aufenthaltsbereiche (Picknick, Grillen) angeboten.

Im Norden entlang der neuen Wohnbebauung, wird die Promenade von einer transparenten Baumreihe begleitet. Hier wird das Motiv der in der angrenzenden Landschaft immer wieder auftauchende Obstbaumreihen aufgegriffen.

Im Westen und Südwesten entsteht in sensibler Ergänzung des Altbaumbestandes und unter Einbeziehung des alten Parks ein naturnaher landschaftlicher Park mit freien Baumgruppen auf einer Langgraswiese, die sich zum Wiesenraum hin öffnen. Schmalere Wege führen durch schattige Kronenräume und entlang sonniger Gehölzränder. Ein wegbegleitendes Kinderspiel im Wald- und Wiesensaum lädt auch die kleinsten zum Entdecken ein.

Der Übergang zum ZAE und Studentenwohnheim wird als Höhensprung durch die Einfassungsmauer des "Belt-Walk" und eine anschließende Böschung lesbar herausgearbeitet.

Der ehemalige "Tower" dient auch im neuen Quartier als Aussichtspunkt.

Großzügige "Stadtplätze" bilden die städtebaulichen Entreés zum Park entlang des Rundweges, akzentuiert jeweils durch einen Baumhain mit Sitzpodesten. Von hier aus verbinden schmale Parkwege die Wohnbebauung im Norden mit dem Campus im Süden.

Das "Grüne Band", welches den Campus des südlichen Hublands mit dem nördlichen Universitätsareal verknüpft, wird nach Norden in den Park hineingeführt. Im Zentralen Bereich, dem Verknüpfungsbereich zum Park, wird im Süden ein Wasserplatz entwickelt. Ein flaches Wasserbecken, gespeist ebenfalls aus dem anfallenden Niederschlagswasser der neuen Stadtquartiere, mit Überlauf in eine Rinne am Fuße des Beckens, bietet Aufenthaltsqualität und Spielspaß. Sitzmauern vermitteln im Wiesenraum den Zusammenhang zum nördlich gelegen Stadtteilplatz mit Bühne. Eine Gastronomie mit Biergarten/Außenbestuhlung ergänzt dieses wichtige städtebauliche Gelenk.

Die vorhandene Terrassenlandschaft mit ihren wertvollen Altbaumbestand und den imposanten Natursteinmauern werden als "Terrassengärten", immer in Kombination mit thematisch daran orientierten Ruhe- und Spielplätzen ("Gartenoase", "Spielewelten" und "Sinnesgarten"), behutsam als naturnahe, baumbestandene Parkräume entwickelt.

Weiche, wassergebundene Wege führen den Besucher entlang der Mauern, ermöglichen Aussichtspunkte in den tiefer gelegenen Park. Am höchsten Punkt der Terrassen belohnt ein Café mit Biergarten für den Aufstieg. Die nördlich und südlich entstehenden Stadtquartiere sind aus dem Rahmenplan Hubland entsprechend übernommen.

Die Rottendorfer Straße wird in ihrer Bedeutung als Hauptverkehrsanbindung für PKW, Busse und der neuen Quartiere an die Innenstadt Würzburgs durch eine markante Straßenbaumreihe unterstrichen. Die Fuß- und Radewegverbindungen sind entsprechend dem Rahmenplan vorgesehen.

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Planungsbüros

hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH
Berlin

Projektzeitraum
2012 - 2018

Größe
230.000

Auftraggeber
Landesgartenschau Würzburg 2018 GmbH, Würzburg

Adresse

97074 Würzburg

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Projekttyp
Gartenschauen