Kolonnadenhof der Alten Nationalgalerie UNESCO-Weltkulturerbe Museumsinsel Berlin

Materialität Museumsinsel

Die Besonderheit der Museumsinsel wird durch eine eigene Materialität verdeutlicht – gleichsam ihr Grundgestein. Wie ein Felsen ragt das gebaute Fundament aus dem Wasser. Sein homogener Belag aus Naturstein bildet eine ruhige Grundfläche, auf der die unterschiedlichen Museumsarchitekturen in ungestörter Individualität zur Geltung kommen. In unserem Entwurf lassen wir aus dem Naturstein ein leichtes Relief entstehen, vergleichbar mit angespültem Geröll oder geologischen Verwerfungen. Sämtliche Einbauten des Freiraums entwickeln sich aus dieser Reliefidee und kommen aus dem Stein hervor – so auch die Vegetation. Sein homogener Belag aus Naturstein bildet eine ruhige Grundfläche, auf der die unterschiedlichen Museumsarchitekturen in ungestörter Individualität zur Geltung kommen. In unserem Entwurf lassen wir aus dem Naturstein ein leichtes Relief entstehen, vergleichbar mit angespültem Geröll oder geologischen Verwerfungen. Sämtliche Einbauten des Freiraums entwickeln sich aus dieser Reliefidee und kommen aus dem Stein hervor – so auch die Vegetation.

Sein homogener Belag aus Naturstein bildet eine ruhige Grundfläche, auf der die unterschiedlichen Museumsarchitekturen in ungestörter Individualität zur Geltung kommen. In unserem Entwurf lassen wir aus dem Naturstein ein leichtes Relief entstehen, vergleichbar mit angespültem Geröll oder geologischen Verwerfungen. Sämtliche Einbauten des Freiraums entwickeln sich aus dieser Reliefidee und kommen aus dem Stein hervor – so auch die Vegetation.

 © Claas Dreppenstedt Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

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Denkmalschutz

Die Neugestaltung des Kolonnadenhofs muss sowohl den Ansprüchen an einen innerstädtischen Freiraum genügen als auch der Bedeutung der unter Denkmalschutz stehenden Gartenanlage gerecht werden. So entwickelt sich die Gliederung von befestigten Flächen und Grünflächen nach wie vor aus der ursprünglichen Grundrissfigur des Hofes. Weiterhin kam dem Umgang mit erhaltener Bausubstanz eine große Bedeutung zu: Der zuvor eingelagerte Vierpassbrunnen wurde wieder vor der Freitreppe der Nationalgalerie aufgebaut. Noch vorhandenes Plattenmaterial der Hofgestaltung von 1880 wurde in das Verlegemuster der Wegeflächen integriert und mit der gleichen, historisch üblichen Steinart, Striegauer Granit aus Polen, ergänzt.

So entwickelt sich die Gliederung von befestigten Flächen und Grünflächen nach wie vor aus der ursprünglichen Grundrissfigur des Hofes. Weiterhin kam dem Umgang mit erhaltener Bausubstanz eine große Bedeutung zu: Der zuvor eingelagerte Vierpassbrunnen wurde wieder vor der Freitreppe der Nationalgalerie aufgebaut. Noch vorhandenes Plattenmaterial der Hofgestaltung von 1880 wurde in das Verlegemuster der Wegeflächen integriert und mit der gleichen, historisch üblichen Steinart, Striegauer Granit aus Polen, ergänzt.

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Beläge

Innerhalb des historischen Grundrisses interpretiert unser Entwurf die ursprüngliche Hofgestaltung durch die Ausformulierung der befestigten Flächen und den Charakter der Vegetation neu. Fahrbahn und Gehweg werden nicht mehr durch Höhenunterschiede markiert, sondern durch unterschiedliche Schlagungen des Granits als Kleinpflaster oder als großformatige Platten. Die Höhendifferenz ist nun zwischen Gehweg und Vegetation verlegt. Auf diese Weise sind sämtliche befestigten Flächen barrierefrei dem Flanieren und Lustwandeln gewidmet.

Fahrbahn und Gehweg werden nicht mehr durch Höhenunterschiede markiert, sondern durch unterschiedliche Schlagungen des Granits als Kleinpflaster oder als großformatige Platten. Die Höhendifferenz ist nun zwischen Gehweg und Vegetation verlegt. Auf diese Weise sind sämtliche befestigten Flächen barrierefrei dem Flanieren und Lustwandeln gewidmet.

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Pflanzung

Die Pflanzung differenziert zwischen dem Verlauf der Nationalgalerie und den seitlichen Flächen am Neuen Museum sowie entlang der Spree. Was im Zentrum geschnittene Buchsbaumscheiben auf einer Rasenfläche sind, wird seitlich zu einem gleichmäßig niedrigen Pflanzenteppich – wiederum aus Buchsbaum – mit geometrischen Aussparungen. Unterschiedliche Sorten dieser Gehölzart lassen ein subtiles Spiel in Grüntönen entstehen. Der aromatische Duft ihrer Blätter erfüllt die Luft und entführt die Besucher in arkadische Gefilde. In den Aussparungen bilden Efeu und bodendeckende Stauden den Untergrund für Skulpturen und Bäume. Sie erzeugen weitere Variationen in Blattform und -farbe. Gleichzeitig kontrastieren ihre über die Jahreszeiten wechselnden hochständigen Blüten spannungsvoll zur Strenge der geschnittenen Flächen.

Was im Zentrum geschnittene Buchsbaumscheiben auf einer Rasenfläche sind, wird seitlich zu einem gleichmäßig niedrigen Pflanzenteppich – wiederum aus Buchsbaum – mit geometrischen Aussparungen. Unterschiedliche Sorten dieser Gehölzart lassen ein subtiles Spiel in Grüntönen entstehen. Der aromatische Duft ihrer Blätter erfüllt die Luft und entführt die Besucher in arkadische Gefilde. In den Aussparungen bilden Efeu und bodendeckende Stauden den Untergrund für Skulpturen und Bäume. Sie erzeugen weitere Variationen in Blattform und -farbe. Gleichzeitig kontrastieren ihre über die Jahreszeiten wechselnden hochständigen Blüten spannungsvoll zur Strenge der geschnittenen Flächen.

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Skulpturen

Bronzeskulpturen wurden – wie schon in der alten Gartenanlage – entsprechend ihrer Wirkung in den Grünflächen angeordnet, die "Amazone" von Louis Tuaillon sogar an ihrem originalen Standort.

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Beleuchtung

Die Museumsbauten werden allseitig durch ein neutralweißes Licht angestrahlt und so in ihrer jeweiligen Materialität körperhaft dargestellt – vergleichbar dem Mondlicht. Architektonische Akzente wie Säulengänge und Kolonnaden werden durch eine warmweiße Lichtfarbe hervorgehoben und in ihrer Tiefe betont. Die Beleuchtung der Freiflächen zeichnet den Grundriss der Gartenanlage nach. Die Leuchtmittel sind weitestgehend in Architektur und Einbauten integriert, ihre Strahlungsgeometrien vermeiden die Blendung von Besuchern und Passanten. Die Beleuchtungsstärken sind auf ein Minimum reduziert, um die Dunkelheit als eine atmosphärische Qualität der Museumsinsel zu erhalten.

Architektonische Akzente wie Säulengänge und Kolonnaden werden durch eine warmweiße Lichtfarbe hervorgehoben und in ihrer Tiefe betont. Die Beleuchtung der Freiflächen zeichnet den Grundriss der Gartenanlage nach. Die Leuchtmittel sind weitestgehend in Architektur und Einbauten integriert, ihre Strahlungsgeometrien vermeiden die Blendung von Besuchern und Passanten. Die Beleuchtungsstärken sind auf ein Minimum reduziert, um die Dunkelheit als eine atmosphärische Qualität der Museumsinsel zu erhalten.

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