Park am Gleisdreieck

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

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Plan Gleisdreieck © Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

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Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

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Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

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Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Park am Gleisdreieck © Julien Lanoo Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Plan Gleisdreieck © Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten

Vom Landwehrkanal am Potsdamer Platz bis zu den Yorckbrücken im Süden entstand bis zum Frühjahr des Jahres 2013 der zehn Hektar große Westpark des Parks am Gleisdreieck. Mit seiner Eröffnung wurde der bereits fertiggestellte Ostpark erweitert und dient nun auch den Anwohnern des Stadtteils Schöneberg als weitläufige Parklandschaft mit Sport-, Spiel und Aufenthaltsmöglichkeiten.

Die Bürgerbeteiligung spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Parks am Gleisdreieck. Die einzelnen Schritte vor, während und nach dem Wettbewerb sind in den Stories dargestellt.

Während im Ostpark die Brachennatur die Atmosphäre prägt, sind es hier die mächtigen Viadukte zweier U-Bahnen, die über das Gelände führen. Dieses starke, räumliche Gerüst wird durch Holzbauten innerhalb des landschaftlichen Maßstabs, wie zum Beispiel eine Riesenbank und eine Tribüne ergänzt. Silberlaubige Gehölze rahmen die Parkwiesen ein und verleihen dem Westpark ein eigenständiges, vegetatives Bild. Die weitläufigen Wiesenflächen werden von einem Rahmen eingefasst, der vielfältige Möglichkeiten des Aufenthalts und der Nutzung anbietet. Vorgesehen sind Räume mit oder ohne Vegetation, geschützte oder eher offene, lebhafte Räume, ruhige Bereiche und Erholungsräume. Der Park bietet abwechslungsreiche Atmosphären, so dass jeder Besucher seinen „Lieblingsort“ finden kann.

Ein Besonderheit des Westparkes ist das Pilotprojekt ,Garten im Garten‘. Die bestehende private Kleingartenanlage öffnet sich mit ihren nördlichen Parzellen zum Park hin. Hier entstanden ein öffentlicher Marktplatz, ein Naturerfahrungsraum sowie Gemeinschaftsgärten für die Bewohner der Stadt. Die Arbeit am eigenen Garten schafft Selbstvertrauen und einen Identifikationspunkt, der neue soziale Strukturen schafft. Auch die Parkbesucher profitieren von diesen Beispielen bürgerlichen Engagements.

Mit dem Park am Gleisdreieck entsteht ein Freiraum, der zeigt wie Berlin wirklich ist – multikulturell, schick ohne Protz, modern, beweglich, spaßorientiert und vor allem sinnlich. Als Abwechslung zur Hektik der umgebenden Stadt kann hier Gelöstheit und Entspannung erfahren werden.


Erster PreisDeutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2015

Juryurteil: Der Park am Gleisdreieck Berlin wird von den Verfassern unter der Überschrift „Ein Möglichkeitspark für die Stadtgesellschaft von morgen“ eingereicht. Tatsächlich ist das 34 Hektar große Konversionsgebiet auf allen Maßstabsebenen – von der Stadt-/Landschaftsentwicklung über den Planungs- und Bauprozess bis zur Objekt- und Detailplanung – von herausragender Qualität. Über den komplexen Realisierungsprozess haben es die Landschaftsarchitekten des Atelier LOIDL und ihr Planerteam, aber auch der Bauherr (das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die landeseigene Grün Berlin GmbH) offensichtlich verstanden, die vielfältigen Anforderungen von Anliegern, Betroffenen, Bürgerinitiativen und einzubindende Institutionen gerecht zu werden.

Dabei wurde die große Linie des Wettbewerbskonzeptes stets als roter Faden weiterverfolgt und im Detail ergänzt, weiterentwickelt und qualifiziert. Dem Dreiklang Ästhetik – Ökologie – Innovation konnte damit in national wie international beispielhafter Art und Weise entsprochen werden. Durch das Wechselspiel zwischen landschaftsplanerischem Gesamtkonzept und objekthaften Teilbereichen entsteht eine neue Dimension von landschaftsarchitektonischen Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Dies schlägt sich erkennbar auch in der hohen Frequenz und Akzeptanz durch verschiedene Nutzergruppen und Nutzungsintensitäten nieder. Als Ergebnis der qualifizierenden Vorlaufs- und Planungsphase sind einige landschaftsarchitektonische Teilprojekte entstanden, wie z.B. „Laufstege“, „Skatepool“, „Bürgercafe“, „Bühne und Tribüne“ oder „Kinderzimmer“, die hierfür adäquate Nutzungsangebote schaffen. Gleichzeitig wird der Park durch ein strukturierendes Gerüst gliedernder Nutzungszonen ästhetisch und funktional zusammengehalten. Er kann damit auch die Zerschneidung durch die ICE-Trasse und den U-Bahn-Viadukt souverän kompensieren, sich diese Elemente teilweise sogar zunutze machen.

Im Ergebnis sieht das Preisgericht in der Arbeit einen hervorragenden Beitrag für die in der Auslobung gestellte Aufgabe und vergibt den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2015 an den Park am Gleisdreieck.

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Planungsbüros

Atelier Loidl
Berlin

Mitarbeiter
Andreas Lipp

Projektzeitraum
2006 - 2014

Bausumme
ca. 12 Mio. €

Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch die Grün Berlin GmbH

Adresse
Möckernstraße
10963 Berlin

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Auszeichungen & Preise
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2015
Erster Preis

Projekttyp
Parkanlagen und Grünflächen