Villa parks on the waterfront in Bremen 3 former villa gardens of the 19th century Bremen upper middle classes on the high banks of the Lesum and Weser rivers

Vielfältige Blickbeziehungen von der hohen Geestkante auf die Lesum gehören zu den besonderen Reizen von Knoops Park © 2008 Stefan Villena-Kirschner

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Als Aussichtsterrasse in Knoops Park angelegt, wurde die marode so genannte „Jünglingshöhe“ in den 1990er Jahren wieder aufgebaut. Die Ballustrade mit den namengebenden Figuren fehlt heute. © 2008 Stefan Villena-Kirschner

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Historische Sitzbank auf der oberen Plattform der "Jünglingshöhe" © 2008 Stefan Villena-Kirschner

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Die so genannten zwölf Aposteln, 3 x 4 Linden im Rechteckraster © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Bronze-Statue des Baron von Knoop zwischen altem Baumbestand und Spiegelweiher (verdeckt) © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Das Mühlental mit Quellsumpf und Sumpfdotterblumenwiese in Knoops Park. Es war namengebend für das 1933 abgerissene “Schloss Mühlenthal“, der Landsitz von Ludwig Knoop. © 2009 Stefan Villena-Kirschner

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Knoops Park hat wegen des wohl längsten Rodelhangs Bremens auch bei Kindern einen klangvollen Namen. © 2008 Stefan Villena-Kirschner

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Das Ensemble aus Torhäusern im Schweizer Stil und Wasserturm bildetet das Entree zur ehemaligen „Albrechtsburg“, der "Residenz" der Knoop-Tochter Louise © 2008 Stefan Villena-Kirschner

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„Haus Schotteck“ ist die einzige vollständig erhaltene "Tochterresidenz" von Knoops Tochter Adele Wolde. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Der multitalentierte Bremer Dichter und Gestalter Rudolf Alexander Schröder legte 1910 für Adele Wolde das Rosarium an und wirkte an der Gartengestaltung von Schotteck mit. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Frühlingserwachen mit Krokussen und Märzenbechern vor „Haus Schotteck“ © 2009 Stefan Villena-Kirschner

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Wege folgen dem bewegten Relief der hohen Geestkante © 2010 Stefan Villena-Kirschner

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150 Jahre nach Anlage des Parks hat die Wasserlage nichts von ihrem Reiz verloren. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Das ehemalige Grünland der Flussmarsch am Fuße von Knoops Park ist heute der natürlichen Entwicklung gewichen. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

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Sehen und gesehen werden - an der Weserpromenade unterhalb der Wesertreppe im Vegesacker Stadtgarten © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Zwischen Gartenkultur und Schiffsverkehr, die sogenannte maritime Meile am Vegesacker Stadtgarten © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Der Botaniker Wilhelm Albrecht Roth legte ab 1789 auf der Geestkante die ursprüngliche Gehölzsammlung als Grundstock des Vegesacker Stadtgartens an. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Mächtige Baumriesen prägen heute den Stadtgarten am Geesthang © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Der Stadtgarten am steilen Geesthang Vegesacks mit Terrassen, Treppen, Wegen und seltenen Gehölzen unterhalb der Villa der Kaufmannsfamilie Fritze © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Landsitz des Reeders Friedrich Schröder oberhalb des Vegesacker Stadtgartens © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Blick durch den Stadtgarten auf den inzwischen demontierten Hammerkran des Bremer Vulkan: Ein Symbol für die Industriegeschichte Bremen-Nords. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Auch die Schiffsschraube im Park will auf die Bedeutung des Standortes für den Schiffbau hinweisen. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Der von Christian Heinrich Wätjen erbaute schlossartige Landsitz im neugotischen Tudorstil von 1858, entworfen durch den Bremer Architekten Heinrich Müller © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Der spätklassizistische Gartentempel in Wätjens Park ... © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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... wurde als Gedächtnismonument für den Firmengründer Diedrich Heinrich Wätjen und seinen Sohn Christian errichtet. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Ein gusseiserener Brunnen wurde erst kürzlich restauriert und an seinen ursprünglichen Standort zurück versetzt. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Der Terrassengarten mit Treppenanlage vor dem ehemaligen Standort eines Landsitzes im Schweizer Stil (Abriss 1987) © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Treppenaufgang zum ehemaligen Standort des für Diedrich Heinrich Wätjen den Jüngeren erbauten Schweizerhauses © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Terrassengarten und Erinnerungsgarten (oben); Letzterer zeichnet den Grundriss des 1987 abgerissenen Schweizerhaues mit Heckenelementen nach. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Neues Eingangstor nach einem Entwurf der Landschaftsarchitekten Müller-Glaßl & Partner von 2004 © 2012 Stefan Villena-Kirschner

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Vielfältige Blickbeziehungen von der hohen Geestkante auf die Lesum gehören zu den besonderen Reizen von Knoops Park © 2008 Stefan Villena-Kirschner

Als Aussichtsterrasse in Knoops Park angelegt, wurde die marode so genannte „Jünglingshöhe“ in den 1990er Jahren wieder aufgebaut. Die Ballustrade mit den namengebenden Figuren fehlt heute. © 2008 Stefan Villena-Kirschner

Historische Sitzbank auf der oberen Plattform der "Jünglingshöhe" © 2008 Stefan Villena-Kirschner

Die so genannten zwölf Aposteln, 3 x 4 Linden im Rechteckraster © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Bronze-Statue des Baron von Knoop zwischen altem Baumbestand und Spiegelweiher (verdeckt) © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Das Mühlental mit Quellsumpf und Sumpfdotterblumenwiese in Knoops Park. Es war namengebend für das 1933 abgerissene “Schloss Mühlenthal“, der Landsitz von Ludwig Knoop. © 2009 Stefan Villena-Kirschner

Knoops Park hat wegen des wohl längsten Rodelhangs Bremens auch bei Kindern einen klangvollen Namen. © 2008 Stefan Villena-Kirschner

Das Ensemble aus Torhäusern im Schweizer Stil und Wasserturm bildetet das Entree zur ehemaligen „Albrechtsburg“, der "Residenz" der Knoop-Tochter Louise © 2008 Stefan Villena-Kirschner

„Haus Schotteck“ ist die einzige vollständig erhaltene "Tochterresidenz" von Knoops Tochter Adele Wolde. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Der multitalentierte Bremer Dichter und Gestalter Rudolf Alexander Schröder legte 1910 für Adele Wolde das Rosarium an und wirkte an der Gartengestaltung von Schotteck mit. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Frühlingserwachen mit Krokussen und Märzenbechern vor „Haus Schotteck“ © 2009 Stefan Villena-Kirschner

Wege folgen dem bewegten Relief der hohen Geestkante © 2010 Stefan Villena-Kirschner

150 Jahre nach Anlage des Parks hat die Wasserlage nichts von ihrem Reiz verloren. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Das ehemalige Grünland der Flussmarsch am Fuße von Knoops Park ist heute der natürlichen Entwicklung gewichen. © 2011 Stefan Villena-Kirschner

Sehen und gesehen werden - an der Weserpromenade unterhalb der Wesertreppe im Vegesacker Stadtgarten © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Zwischen Gartenkultur und Schiffsverkehr, die sogenannte maritime Meile am Vegesacker Stadtgarten © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Der Botaniker Wilhelm Albrecht Roth legte ab 1789 auf der Geestkante die ursprüngliche Gehölzsammlung als Grundstock des Vegesacker Stadtgartens an. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Mächtige Baumriesen prägen heute den Stadtgarten am Geesthang © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Der Stadtgarten am steilen Geesthang Vegesacks mit Terrassen, Treppen, Wegen und seltenen Gehölzen unterhalb der Villa der Kaufmannsfamilie Fritze © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Landsitz des Reeders Friedrich Schröder oberhalb des Vegesacker Stadtgartens © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Blick durch den Stadtgarten auf den inzwischen demontierten Hammerkran des Bremer Vulkan: Ein Symbol für die Industriegeschichte Bremen-Nords. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Auch die Schiffsschraube im Park will auf die Bedeutung des Standortes für den Schiffbau hinweisen. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Der von Christian Heinrich Wätjen erbaute schlossartige Landsitz im neugotischen Tudorstil von 1858, entworfen durch den Bremer Architekten Heinrich Müller © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Der spätklassizistische Gartentempel in Wätjens Park ... © 2012 Stefan Villena-Kirschner

... wurde als Gedächtnismonument für den Firmengründer Diedrich Heinrich Wätjen und seinen Sohn Christian errichtet. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Ein gusseiserener Brunnen wurde erst kürzlich restauriert und an seinen ursprünglichen Standort zurück versetzt. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Der Terrassengarten mit Treppenanlage vor dem ehemaligen Standort eines Landsitzes im Schweizer Stil (Abriss 1987) © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Treppenaufgang zum ehemaligen Standort des für Diedrich Heinrich Wätjen den Jüngeren erbauten Schweizerhauses © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Terrassengarten und Erinnerungsgarten (oben); Letzterer zeichnet den Grundriss des 1987 abgerissenen Schweizerhaues mit Heckenelementen nach. © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Neues Eingangstor nach einem Entwurf der Landschaftsarchitekten Müller-Glaßl & Partner von 2004 © 2012 Stefan Villena-Kirschner

Since the beginning of the 19th century, numerous country houses with far-reaching views over the Lesum, Weser and marshland have been built on generous plots of land on the high Geestrand of "Bremen Switzerland". In the spirit of contemporary landscape gardening, the owners from Bremen's upper middle classes had their garden plots designed in part by renowned garden designers such as Wilhelm Benque (Knoops Park), known for his planning of Bremen's Bürgerpark, or Isaak Altmann, responsible for the redesign of the ramparts. In some cases, however, they did it themselves, such as the self-taught Christian Heinrich Wätjen (shipping merchant) with the support of his gardener H. Dehle or the botanist Wilhelm Albrecht Roth. The garden of the latter essentially originated from a tree collection. After an eventful period marked by political upheavals, the world economic crisis and the associated loss of assets, as well as two world wars, the original villa gardens were transferred to the public ownership of the citizens as public parks for the general benefit of all.

Knoop's Park
on the scenic high banks of the Lesum is made up of several neighbouring, formerly independent private country estates, which were built here in the 2nd half of the 19th century. The name of the park goes back to the merchant, textile industrialist and later baron Ludwig Knoop, who achieved great wealth. He first acquired the Mühlenthal estate in 1859 and later had a magnificent villa built there in the English neo-Gothic castle style, the so-called "Schloss Mühlental", and at the same time had the surrounding grounds redesigned by the garden architect Wilhelm Benque, who was as renowned as he was politically uncomfortable in his day. Under Benque, creator of Bremen's Bürgerpark and one of the most important German garden artists of his time, a spacious landscape park was created with a striking stock of trees and a multitude of characteristic architectural and stylistic elements. Through the moving terrain modelling and the creation of viewing terraces and visual axes, he skilfully staged imposing views of the Lesumniederung and the Werderland.
The loss of assets by Knoop's heirs at the beginning of the 20th century led to the decay and eventual demolition of the magnificent "Schloss Mühlenthal" as well as the "Albrechtsburg" and numerous garden architectures. After the estate became the property of the municipality of Lesum in 1936, the current 60-hectare "Knoop's Park" was created from 1939 onwards according to the plans of the garden architect Christian Heinrich Roselius, combining the properties of the Knoop family and others. The park, known for its annual concerts under the label "Summer in Lesmona", became a garden monument in 2010.

The Vegesacker Stadtgarten
stretches along the Vegesacker Weserpromenade, which has been public since the 1920s, and climbs the steep Geesthang (until the end of the 19th century a break-off edge to the Weser that could not be built on). The many ways in which the site has been shaped by shipbuilding and maritime trade place the Stadtgarten in a unique context with Vegesack's economic history and the present day. The collection of trees and shrubs that has been characteristic of the park since 1789 can be traced back to the long-distance travels of its founder, the botanist Wilhelm Albrecht Roth. The park, which is characterised by a valuable stock of trees, is today complemented by the knowledgeably laid out, charming herbaceous garden and a rosarium. Favoured by its exposed location close to the city centre on the banks of the Weser, numerous festivals and events take place here. The staircases and terraces on the Geesthang below the magnificent villas of Bremen merchants, shipowners and captains from the 19th and early 20th century offer impressive views of the equally scenic and maritime-industrial river lowlands.

Wätjens Park,
also located within sight of the Weser, has its origins in the 1830s, when the shipowner and merchant Diedrich Heinrich Wätjen acquired land and commissioned Isaak Hermann Albert Altmann to plan the original landscape park. From about 1860, after the park had been extended, Christian Heinrich Wätjen and his gardener H. Dehle further developed the park along the lines of English landscape parks. In 1917, areas around a Swiss house that existed until 1987 were redesigned by the garden architect Christian Heinrich Roselius in the so-called reform style. The client was Christian Heinrich Emil Wätjen. With the beginning of the First World War, the Wätjen House discontinued the operation of its once one of the world's largest private sailing ship shipping company.
After the park was divided into an eastern and a western part and passed into the ownership of the Vulkan shipyard (1916) and the Bremer Wollkämmerei, the park fell into disrepair. With the bankruptcy of the Bremer Vulkan in 1997 and economic difficulties at the Wollkämmerei, the city of Bremen acquired the park at the turn of the millennium. Since then, reconstruction work has been carried out on the now public landscape park, oriented towards the design intentions of the 19th and early 20th centuries. The original plan by the gardener Dehle from 1890 is an essential basis for this. In 2009, Wätjens Park became a garden monument.
The close connection of Wätjens Park's history with shipbuilding and maritime trade can still be seen today through the view of the site of the former Bremen Vulkan, where, among other things, a large shipyard has once again gained a foothold.

Text: Stefan Villena-Kirschner, V i l l e n a Landschaftsarchitektur Umweltplanung, Bremen

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Employees
Diverse Gartenplaner, Landschaftsarchitekten, Behörden und Privatpersonen

Project period
Knoops Park: ab 1870 - heute

Size
Knoops Park (mit Knoops Wald) 60 ha, Stadtgarten Vegesack 10 ha, Wätjens Park 25 ha

Client
Knoops Park:
Baron Ludwig Knoop (1821-1894) (Kaufmann und Industrieller) und nachfolgende Eigentümer; Gemeinde Lesum, seit 1939 Stadt Bremen

Stadtgarten Vegesack:
Wilhelm Albrecht Roth, div. andere Villen- und Garteneigentümer; Stadt Bremen

Wätjens Park:
Diedrich Heinrich Wätjen (1785-1858)(Kaufmann und Reeder) und Nachfahren, Bremer Wollkämmerei (BWK)/ Bremer Vulkan AG, Stadt Bremen

Address
Knoops Park: Auf dem Hohen Ufer 40, Stadtgarten Vegesack: Vegesacker Weserpromenade, Wätjens Park: Landrat-Christians-Straße
28757 Bremen

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