© 2011 Knut Honsell

Gartenarchitektur der Moderne

In Deutschland findet sich reiches architektonisches Erbe der Moderne. Über die weithin bekannten Orte der Bauhaus-Architektur sind aus der Reformzeit, der Zeit der klassischen Moderne sowie der Nachkriegsmoderne ebenso bedeutende Orte der Gartenkunst hervorgegangen. Viele Anlagen von namhaften Gartengestaltern wie z.B. der Volkspark Jungfernheide von Erwin Barth und die Außenanlagen der Hufeisensiedlung von Leberecht Migge in Berlin oder die Freundschaftsinsel in Potsdam von Karl Foerster und Hermann Mattern sind in den letzten Jahrzehnten mit international anerkannter, gartendenkmalpflegerischer Fachkompetenz von Landschaftsarchitekten wiederhergestellt und als Kulturgüter der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.

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Die aktuelle online-Ausstellung gibt anhand ausgewählter Orte einen Einblick in die gartenkulturelle Neuausrichtung dieser Zeit mit ihren unterschiedlichen formalen, architektonischen, sozialen und gärtnerischen Strömungen. Namhafte Gartenarchitekten der Moderne werden vorgestellt, das Schicksal, das gartenkulturelle Werke und ihre Schöpfer zur Zeit des Nationalsozialismus erlitten haben, beleuchtet.

All diese Zeugnisse der Geschichte die Außenanlagen an Wohnsiedlungen und Gartenstädten, Stadtplätze, (Volks-)Parks und Hausgärten tragen Geschichte in sich. In der Gegenwart sind sie nutzbare Freiräume, bieten Entspannung und Erholung und verfügen somit auch über ein hohes Maß an Attraktivität, nicht nur für Kulturinteressierte und Fachleute.

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