Pleasureground Klein-Glienicke 2012, Foto: Andreas F. E. Bernhard, Creative Commons, Bearbeitung bdla

Landschaftsarchitektur als kulturelles Erbe

Die Geschichte der Stadt ist eine Geschichte ihrer Parks. Gartenkunst und Freiraum sind Abbild politischer Systeme, bürgerschaftlichen Engagements, ästhetischer Leitbilder und ökonomischer Verhältnisse in Berlin. Lernen Sie diese Seite Berlins lesen.

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Ein Spaziergang durch Berlin ist auch ein Spaziergang durch die Geschichte der Gartenkunst. Von den Idealen der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, die sich im Großen Tiergarten abbilden, oder den Gärten des preußischen Staates wie dem – neu interpretierten - Lustgarten an der Museumsinsel reichen diese Spuren bis hinein in die Gegenwart. Nicht ohne Grund zählt Berlin zu den wichtigsten Orten der Gartendenkmalpflege. Die Ideen des Klassizismus im 19. Jahrhundert finden sich im Freiraum der Stadt ebenso eingeschrieben wie der erste Volkspark – der Volkspark Friedrichshain.

Die Siedlungen der frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zeugen gemeinsam mit ihren Gärten von den Idealen der Moderne, heute gehören sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die großen städtebaulichen Ideale bilden sich – wie an der ehemaligen Stalinallee – auch im Freiraum ab, der Naturpark Südgelände zeugt von den jüngsten Orientierungen an Nachhaltigkeit und Stadtnatur. Und das Beste: alle diese Zeugnisse der Geschichte sind heute nutzbare Freiräume. Gärten und Parks, die Geschichte in sich tragen, bieten in der Gegenwart Entspannung und Erholung.

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