Renaturation of the Kyll estuary Joint compensation for various infrastructure projects

The history of the estuary (1818 - 2008 )

The meandering estuary of the Kyll has changed several times over the years. In the 1950s, the meandering course of the Kyll was straightened in the estuary area and the banks were fortified, the old arms were separated from the course and partly filled in. As a result, the old arms, which were covered with floodplain forest, were no longer flooded and increasingly silted up.
The areas between the old arms were used for agriculture. This isolated the remaining high-quality areas. When the Moselle was turned into a shipping route in 1963, its banks were uniformly profiled and paved with stones, as were those of the Kyll, which flows into the Moselle.
In the 1970s, an industrial area was planned on the adjacent land and the mouth of the Kyll was to be developed into a harbour. These plans were discontinued after a devastating flood in 1993. The land that had already been bought up could now be used for the renaturation project.

Kyllmündung 1818 - Schwach mäandrierender Verlauf der Kyll im Mündungsbereich. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Kyllmündung 1907 - Deutlich ausgeprägte Mäander charakterisieren den Mündungsbereich der Kyll. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Luftaufnahme der US-Air-Force von 1944 - Deutlich zu erkennende Mäander ähnlich wie 1907 kartiert. Es sind noch keine Bäume zu erkennen.
Die Aufnahme entstand am 25.12.1944 nach einem Luftangriff auf Ehrang und den Verschiebebahnhof. © 1944 US-Air-Force Hans-Jürgen Hauprich

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Kyllmündung 1957 - Es ist deutlich eine Laufverkürzung im direkten Mündungsbereich der Kyll zu erkennen. Ebenso sind Überschwemmungsgebiete und ein Altarm auszumachen. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Kyllmündung 1958 - Die künstliche Laufverkürzung der Kyll ist abgeschlossen und die ehemaligen Überschwemmungsgebiete sind von der Kyll abgetrennt. Noch besteht ein Anschluss der alten Mäanderschleifen an die Mosel. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Kyllmündung 1968 - Die alten Mäanderschleifen der Kyll sind zunehmend trocken gefallen und nur noch ein kleiner Bereich hat Anschluss an die Mosel. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Kyllmündung 1999 - Bis auf einen kleinen Bereich sind die alten Mäanderschleifen der Kyll trocken gefallen. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

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Mündungungsbereich im August 2008 unmittelbar vor dem Baubeginn - Auf dem Luftbild ist gut zu erkennen, dass die alten Mäanderschleifen mittlerweile komplett trocken gefallen sind. Ihr Verlauf ist noch anhand der Reste des Auwaldes zu erkennen, der im Laufe der Jahre erhalten geblieben ist. Blick von Südosten nach Nordwesten. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

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Kyllmündung 1818 - Schwach mäandrierender Verlauf der Kyll im Mündungsbereich. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Kyllmündung 1907 - Deutlich ausgeprägte Mäander charakterisieren den Mündungsbereich der Kyll. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Luftaufnahme der US-Air-Force von 1944 - Deutlich zu erkennende Mäander ähnlich wie 1907 kartiert. Es sind noch keine Bäume zu erkennen.
Die Aufnahme entstand am 25.12.1944 nach einem Luftangriff auf Ehrang und den Verschiebebahnhof. © 1944 US-Air-Force Hans-Jürgen Hauprich

Kyllmündung 1957 - Es ist deutlich eine Laufverkürzung im direkten Mündungsbereich der Kyll zu erkennen. Ebenso sind Überschwemmungsgebiete und ein Altarm auszumachen. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Kyllmündung 1958 - Die künstliche Laufverkürzung der Kyll ist abgeschlossen und die ehemaligen Überschwemmungsgebiete sind von der Kyll abgetrennt. Noch besteht ein Anschluss der alten Mäanderschleifen an die Mosel. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Kyllmündung 1968 - Die alten Mäanderschleifen der Kyll sind zunehmend trocken gefallen und nur noch ein kleiner Bereich hat Anschluss an die Mosel. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Kyllmündung 1999 - Bis auf einen kleinen Bereich sind die alten Mäanderschleifen der Kyll trocken gefallen. © GeoBasis-DE/LVermGeoRP2013-01-14 http://www.lvermgeo.rlp.de

Mündungungsbereich im August 2008 unmittelbar vor dem Baubeginn - Auf dem Luftbild ist gut zu erkennen, dass die alten Mäanderschleifen mittlerweile komplett trocken gefallen sind. Ihr Verlauf ist noch anhand der Reste des Auwaldes zu erkennen, der im Laufe der Jahre erhalten geblieben ist. Blick von Südosten nach Nordwesten. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

The renaturation of the estuary (2008 - 2009 )

The project was carried out jointly by two project promoters (Landesbetrieb Mobilität Trier, Zweckverband Wirtschaftsförderung im Trierer Tal) under the leadership of LBM Trier, who thus implemented water management and nature conservation compensation obligations from a total of 5 infrastructure projects (road construction: A 602, B 53, L 145, freight transport centre sections I and III).
With an offensive public relations work (public plan presentation, inspections, press releases) from the planning to the implementation phase, a high level of acceptance for the project was created. The involvement of the environmental associations was also exceptional, as they made suggestions in the early planning phases and accompanied the implementation with excursions.
The renaturation area covers an area of 35 ha and is thus the largest floodplain renaturation in Rhineland-Palatinate.
Construction measures for the renaturation of the estuary took place from September 2008 to January 2009. Afterwards, the area was left to itself for further development and the Kyll was able to create its own structures during floods.

Beginn der Baumaßnahmen im September 2008 - Schaffung von Flutrinnen und Mulden in unterschiedlicher Tiefe, z.T. bis unter den Grundwasserspiegel mit unterschiedlichen Breiten und Neigungen. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

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November 2008 - die Baufortschritte sind deutlich zu erkennen - Die Mulden für die Flachwasserzonen beginnen sich mit Wasser zu füllen und der Verlauf einer Flutrinne (nur bei Hochwasser Wasser führend) zeichnet sich ab. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

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Übersicht Maßnahmen und Endzustand © 2009 LVermGeo BGHplan

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Juli 2009 - sechs Monate nach Abschluss der Baumaßnahmen - Der Anschluss der Altarme an Kyll und Mosel und die Herstellung ihrer Durchgängigkeit durch Mulden und Flutrinnen ist fertig gestellt. Die neu geschaffenen Flächen wurden weder eingesät noch bepflanzt. Nur etwa 20% der zur Auwaldentwicklung vorgesehenen Flächen wurden mit solchen Auwaldgehölzen bepflanzt, die derzeit im Gebiet fehlen. Gut zu erkennen ist auch der Rückbau des landwirtschaftlichen Wegenetzes, um die Störung und Beunruhigung insbesondere durch Besucher mit freilaufenden Hunden zu reduzieren. © 2009 Bernhard Heller BGHplan

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Beginn der Baumaßnahmen im September 2008 - Schaffung von Flutrinnen und Mulden in unterschiedlicher Tiefe, z.T. bis unter den Grundwasserspiegel mit unterschiedlichen Breiten und Neigungen. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

November 2008 - die Baufortschritte sind deutlich zu erkennen - Die Mulden für die Flachwasserzonen beginnen sich mit Wasser zu füllen und der Verlauf einer Flutrinne (nur bei Hochwasser Wasser führend) zeichnet sich ab. © 2008 Bernhard Heller BGHplan

Übersicht Maßnahmen und Endzustand © 2009 LVermGeo BGHplan

Juli 2009 - sechs Monate nach Abschluss der Baumaßnahmen - Der Anschluss der Altarme an Kyll und Mosel und die Herstellung ihrer Durchgängigkeit durch Mulden und Flutrinnen ist fertig gestellt. Die neu geschaffenen Flächen wurden weder eingesät noch bepflanzt. Nur etwa 20% der zur Auwaldentwicklung vorgesehenen Flächen wurden mit solchen Auwaldgehölzen bepflanzt, die derzeit im Gebiet fehlen. Gut zu erkennen ist auch der Rückbau des landwirtschaftlichen Wegenetzes, um die Störung und Beunruhigung insbesondere durch Besucher mit freilaufenden Hunden zu reduzieren. © 2009 Bernhard Heller BGHplan

The development of the estuary (2009 - 2012 )

Already in the first vegetation period of 2009, the entire area has greened itself with differentiated vegetation. Small floods have brought about the first shifts in the terrain. The original network of agricultural paths has disappeared, and the area can now only be accessed in parts via trampling paths. The University of Trier has been carrying out long-term monitoring to document the development of the vegetation since the start of the measures.
NABU documents the further faunistic development of the area and carries out excursions several times a year.

August 2009 - ein Jahr nach Beginn der Baumaßnahmen © 2009 Bernhard Heller BGHplan

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Überschwemmung im Mündungsbereich Februar 2010 © 2010 Bernhard Heller BGHplan

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Mündungsbereich im September 2010 © 2010 Bernhard Heller BGHplan

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Mündungsbereich im Juli 2011 © 2011 Bernhard Heller BGHplan

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Mündungsbereich im Mai 2012 © 2012 Bernhard Heller BGHplan

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Mündungsbereich im Oktober 2012 © 2012 Bernhard Heller BGHplan

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August 2009 - ein Jahr nach Beginn der Baumaßnahmen © 2009 Bernhard Heller BGHplan

Überschwemmung im Mündungsbereich Februar 2010 © 2010 Bernhard Heller BGHplan

Mündungsbereich im September 2010 © 2010 Bernhard Heller BGHplan

Mündungsbereich im Juli 2011 © 2011 Bernhard Heller BGHplan

Mündungsbereich im Mai 2012 © 2012 Bernhard Heller BGHplan

Mündungsbereich im Oktober 2012 © 2012 Bernhard Heller BGHplan

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